Weil am Rhein Mit maximal zehn Besuchern

Weiler Zeitung
Die Ausstellung „Weil Welt Weit – Weiler Spuren in der ganzen Welt“ ist bis Herbst verlängert worden. Foto: Marco Fraune Foto: Weiler Zeitung

Corona: Drei von vier städtischen Museen öffnen ab 16. Mai / Abstand und Maske

Mit Maske haben Besucher ab dem 16. Mai wieder Zutritt zu drei von vier städtischen Museen. Weil ein Abstandsgebot gilt, sind maximal zehn Interessierte gleichzeitig erlaubt. Ausstellungen werden zudem verlängert.

Von Marco Fraune

Weil am Rhein. Erst Anfang Juni soll die Dorfstube Ötlingen wieder öffnen. Bis dahin will der Verein die entsprechenden Vorkehrungen hinsichtlich der Hygiene- und Abstandsregeln abgeschlossen haben. Weil es im Landwirtschaftsmuseum zu eng zugeht, bleibt dieses hingegen weiterhin zu, wie Kulturamtsleiter Tonio Paßlick gestern bei einem Pressegespräch erklärte. Öffnen werden damit drei von vier städtischen Museen.

Im Museum am Lindenplatz haben gleichzeitig zehn Besucher Zutritt, wobei die Ausstellung „Weil Welt Weit – Weiler Spuren in der ganzen Welt“ nun bis zum Herbst zu sehen ist. Mit dem Kunstverein wird noch geklärt, ob die erst am 23. März eröffnete Ausstellung „Berliner Zimmer“, Zeichnungen und Objekte von Olga Allenstein und Eva Früh, verlängert wird. In dieser städtischen Galerie dürfen sich auch nur bis zu zehn Personen gleichzeitig aufhalten. Bei beiden Museen wird ein Parcours mit separaten Aus- und Eingängen errichtet. Im Museum Weiler Textilgeschichte, wo die Ausstellung „Knopf dran! Eine Kulturgeschichte der Knöpfe“ zu sehen ist, sind aufgrund der räumlichen Gegebenheiten nur fünf Besucher gleichzeitig zugelassen.

Bei den Museen gelten zunächst die vom Museumsverband Baden-Württemberg empfohlenen Schutzkonzepte. Dazu zählt nicht nur der Abstand und damit die Maximalbesucherzahl, sondern auch die Hygiene. Der Zutritt ist nur mit Mund- und Nasenschutz möglich, der mitgebracht werden sollte. Auch Desinfektionsmittel stehen bereit. Nicht in Betrieb sind zudem die Interaktionsmöglichkeiten. „Die Touchscreens bleiben aus“, erklärte Paßlick. Doch auch so gebe es noch genug zu sehen.

Mit maximal zehn Besuchern beziehungsweise in einem Fall fünf kann die Stadt leben. „Das passt einigermaßen“, weiß Oberbürgermeister Wolfgang Dietz um die übliche Resonanz während der Öffnungszeiten, die im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit identisch bleiben.

Deutlich mehr los sein werde hingegen sicherlich wieder auf dem Vitra Campus und in den dortigen Museen, verwies Dietz auf normalerweise 350 000 Besucher pro Jahr. Wie berichtet, ist das Areal bereits ab dem kommenden Montag wieder geöffnet.

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