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Weil am Rhein Mit neuer Beteiligungsform

Weiler Zeitung
Die Mobilität steht im Mittelpunkt. Foto: Marco Fraune Foto: Weiler Zeitung

Mobilitätskonzept: 15 priorisierte Maßnahmen bald auf städtischer Internetseite

Die Verkehrskommission hat sich in dieser Woche intensiv mit den Grundlagen für das Mobilitätskonzept befasst. Konkret wurden dabei priorisierte Maßnahmen diskutiert.

Von Marco Fraune

Weil am Rhein. Mehr als 120 Maßnahmen und Vorschläge gab es zuvor, darunter auch eine neue Fahrradabstellmöglichkeit, die von den Grünen ins Spiel gebracht wurde, sowie die von der SPD fokussierte Schulwegsituation und die Lage vor den Schulen. Ein verbesserter ÖPNV oder auch Änderungen an Schildern zählen dazu.

Mitte Juli sollen die 15 priorisierten Maßnahmen für das Mobilitätskonzept online auf die Internetseite der Stadt Weil am Rhein gestellt werden, kündigte Erster Bürgermeister Christoph Huber im Gemeinderat die neue Beteiligungsform für Bürger an. Denn diese haben dann die Möglichkeiten, eine Bewertung vorzunehmen.

Bis Ende Juli soll der Abschlussbericht durch das beauftragte Büro „Verkehr mit Köpfchen“ fertiggestellt sein und im Gemeinderat präsentiert werden. Dann wird es zugleich um die Kosten der Maßnahmen gehen, die noch genau quantifiziert im Haushalt hinterlegt werden müssen. Eine allgemeine Prüfung der Umsetzbarkeit der Maßnahmen ist bereits erfolgt.

Mit der Onlineabstimmung über die Mobilität geht die Stadt zugleich neue Wege, da zuletzt ein Informationsabend im Rathaus und Ortsbegehungen auf die klassische Art und Weise angeboten wurde. Hier fanden sich dann viele bekannte Gesichter, die auch an anderer Stelle sich im Stadtleben engagieren.

Mit dem neuen Informationsweg will die Stadtverwaltung aber auch weitere Bürger zur Beteiligung animieren. Eine größere Resonanz ist für die Verantwortlichen also ein zentrales Ziel. Hoffnung schöpfen kann die Verwaltung dabei aus einer Onlinebefragung zum Start der Diskussion über das Mobilitätskonzept. Mehr als 1000 Bürger hatten die Seiten angeklickt, bei denen es um die persönliche Art der Fortbewegung und um neuralgische Punkte in der Stadt ging. Die Hälfte dieser Bürger füllte den durchaus umfangreicheren Fragebogen aus.

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