Zum Start eine Idee, aber keine Kohle
Wie die bisherige Erfolgsgeschichte von Ineratec begonnen hat und was andere Gründer beachten sollten, erklärte der noch nicht einmal 30 Jahre alte Geschäftsführer ebenso. „Zu Beginn hatten wir eine Idee, aber keine Kohle.“ Daraufhin ging es darum, Fördertöpfe anzuzapfen und Kunden an Land zu ziehen. „Gründer werden faul, wenn sie Geld haben“, warnte er aber davor, sich nicht zurückzulehnen. Vielmehr gehe es darum, die Gründung des Unternehmens anzugehen, wobei hier das Wirtschaftsministerium oder die L-Bank als Geldgeber im Spiel sind. Denn: Im Gegensatz zu Amerika gebe es in Deutschland keine Risiko-Kapitalgeber, die mal eben mehrere Millionen Euro locker machen. Anfangen zu verkaufen und zu produzieren, sei der nächste Schritt, bevor später die weitere Expansionsphase folge, in der sich Ineratec befindet.
Einen Tipp, wie man solch ein Unternehmen nach Weil lockt und hier ein „kleines Silicon Valley“ aufbaut, wollte Sparkassen-Chef Ulrich Feuerstein noch einholen. Bei den Flächen agiere die Stadt super, bei Testständen in der Halle riet der Unternehmer zu Pragmatismus und Offenheit. Zudem könnten noch Fördermöglichkeiten aufgezeigt werden. Engelkamp: „Ich komme aus Karlsruhe, aber ich finde es in Weil nicht unattraktiv.“