Aktuell fällt ihr auf, dass es im Gegensatz zu früher voller ist: „Jetzt mit der Pandemie muss natürlich auf die Abstände geachtet werden – und es dürfen ja auch nicht so viele Leute gleichzeitig in der Halle sein.“ Nach Feierabend werde es aber voller.
Rubin hat schon einmal selbst einer Blutspende mitgeholfen: „Ich weiß, dass die Hygienevorschriften genauestens eingehalten werden, deshalb habe ich keine Angst, mich hier anzustecken.“
Nicole Hoffmann freut sich über die erleichterte Terminvergabe mittels Blutspende-App: „Man kann sich einfach einloggen und zum Termin melden, das hat für mich super funktioniert.“ Die Weilerin ist zum 48. Mal bei der Blutspende. „In den Medien wurde ja jetzt immer wieder betont, dass gerade in Zeiten von Corona Blutspenden unheimlich wichtig sind, deshalb gehe ich.“
Ihrer Gesundheit tue die Spende zudem gut. Die Sorge, sich hier mit dem Virus zu infizieren, hält sie für unbegründet: „Es ist hier wirklich klasse organisiert.“
Neu sind die Lunchpakete, die das klassische Essen zum Abschluss ersetzen. Das geht laut DRK-Referent Sieber auf Kosten der Geselligkeit. „Natürlich will man ein bisschen zusammenstehen und reden, das geht aber leider nicht. Sicherheit geht absolut vor.“
Für den 4. Juni haben die DRK-Verantwortlichen nun einen Zusatztermin in der Festhalle in den Kalender eingetragen, weil sich so viele Spendenwillige gefunden haben. „Es ist schön zu sehen, dass die Menschen trotz der Pandemie spenden wollen“, freut sich Sieber.
Die Zahl von 250 Blutspendern zeugt von einem erfolgreichen Tag für den DRK-Blutspendendienst. Zwar mussten 13 Spender aus gesundheitlichen Gründen zurückgestellt werden, doch 23 Bürger ließen sich sogar das erste Mal den Lebenssaft abzapfen. Insgesamt 237 Blutkonserven wurden danach nach Baden-Baden mitgenommen.