Auch die Lebensmittelpreise steigen von Monat zu Monat. „Sie werden in der Weihnachtszeit nochmals anziehen“, glaubt Wikmann. Mit einem geringen Einkommen von etwa 30 Euro im Monat werde es dadurch immer schwieriger, eine ganze Familie zu ernähren.
Gerade in dieser Situation sei es für das Selbsthilfeprojekt Msumarini umso wichtiger, sich zu engagieren, um Hunger und Armut zu reduzieren. „Alle unsere Projekte haben wieder geöffnet und bieten nun mehr als 20 Mitarbeitern wieder eine gut bezahlte Arbeitsstelle“, legt die Vorsitzende dar. „Mit unseren Feldern versorgen wir die Dorfbevölkerung in Msumarini immer wieder mit frischem Spinat, Tomaten, Auberginen, Okraschoten, Zucchini, Bohnen, Bananen, Papaya und mehr.“
Neben den jährlich anfallenden Schulgebühren seien die Schulkinder mit den staatlich geforderten Gebührenerhöhungen unterstützt worden. „Auch unsere diesjährigen Schulabgänger (insgesamt 15 Jugendliche) erhielten eine einmalige finanzielle Starthilfe zum Besuch einer weiterführenden Schule.“