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Weil am Rhein In Friedlingen spielt die Musik

Ines Bode
Jazz vom Feinsten servierte eine Nachwuchs-Combo der Musikschule um Christian Leitherer. Foto: Ines Bode

OB-Kandidaten und viele andere gaben sich ein Stelldichein beim Neujahrsempfang des Stadtteilvereins.

Als nächsten großen Termin benannten der Vorsitzende Volker Hentschel und seine Stellvertreterin Alev Kahraman den 15. Februar. Dann wird es die erste Friedlinger Podiumsdiskussion vor einer Oberbürgermeister-Wahl geben. Die Kandidaten werden sich den Fragen der Besucher stellen.

Podiumsdiskussion mit OB-Kandidaten geplant

Eine Besonderheit steht auch im Juli mit der Jubiläumsfeier anlässlich des zehnten Stadtteilfestes „Miteinander“ an. Traditionelle Termine sollen beibehalten werden, etwa die Stammtische, die Teilnahme an der Stadtteilrunde, Frauen- und Mädchenabende, „WiKi“-Aktionen im Quartier in der Hardstraße, die Teilnahme am Dreiländerfestival und vieles mehr.

Eingangs der gut besuchten Veranstaltung begrüßten die Vorsitzenden bekannte und neue Gesichter, darunter fünf Kandidaten der Oberbürgermeister-Wahl sowie Neumitglieder. Der Verein zieht monatlich ein bis zwei neue Mitglieder an, eine Seltenheit, und auch an diesem Abend konnte Nilufar Hamidi eine Beitrittserklärung entgegennehmen. Sie stamme aus Friedlingen, erzählte die Frau, und sei nach der Ausbildung zurückgekommen, um sich jetzt einzubringen.

Was im Stadtteil im vergangenen Jahr bewegt wurde, offenbarte der Rückblick: Neben der Teilnahme am Dreiländerlauf geriet die Einweihung des eigenen Quartierstreffs an der Hauptstraße zu einem Höhepunkt. Im Quartiertreff „WiKi“ (Wir Kinder) wurde das 15-jährige Bestehen gefeiert. Aber es wurde auch wiederholt Müll gesammelt, schlimme Bilder vom Bereich der Autobahnbrücke rückten in den Fokus – ein Brennpunktthema in Friedlingen.

Mit Hamidi jetzt auch im Gemeinderat vertreten

Im Verein herrscht Freude, dass Vereins-Koordinatorin Nilufar Hamidi seit Juli im Gemeinderat sitzt.

Ein anderes großes Thema war die Nahwärme: Dazu äußerte sich Gemeinderat Andreas Rühle. Der Prozess laufe seit 2016. Im Zeitraum 2024 bis 27 solle die Verbindung der Netze von Friedlingen und der Leopoldshöhe erfolgen; der örtliche Ausbauschwerpunkt gelte der Alten Straße. Das Wichtigste sei jedoch, dass sich viele Interessenten finden, so Rühle.

Hauptamtsleiterin Annette Huber sandte ein Dankeschön an die Verantwortlichen des Vereins, die sich herausfordernden Zeiten gegenübersehen. Dank galt weiter der unkomplizierten Zusammenarbeit. Huber sagte: „Sie schaffen Plattformen, wo man sich austauschen kann“.

Die musikalische Umrahmung oblag einer Musikschul-Combo um Christian Leitherer. Zu Gehör kamen alte Jazznummern von Duke Ellington, Count Basie und mehr sowie modernere Stücke. Reichlich Applaus erntete das Nachwuchs-Septett. Im Anschluss gab es Pizza für alle und bei einem Gläschen Sekt kam es zu regem Austausch.

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