Weil am Rhein Möglichst unfallfrei über die Brücke

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Der Lückenschluss Foto: /Grafik: Ingmar Lorenz/maps4news

Ortschaftsrat: Für Lückenschluss Velo-Route Heldelinger Straße / Bauerwartungsland

Weil am Rhein - Der Lückenschluss der Fahrrad-Pendlerroute Heldelinger Straße/Alte Straße Süd soll bei der vierten Generation des Agglomerationsprogramms  mit angemeldet werden. Der Haltinger Ortschaftsrat hat einstimmig diese Empfehlung ausgesprochen, wobei am Montag im Bau- und Umweltausschuss beraten sowie am 30. März dann noch im Gemeinderat diskutiert und abgestimmt wird.

Es geht darum, dass Schweizer Infrastrukturmittel für das städtische Vorhaben fließen sollen. Denn: Die Radfahrer sollen vom Kreisverkehr der Nordwestumfahrung an der früheren Grünschnittsammelstelle bis zur Alten Straße möglichst unfallfrei gelangen, brachte es Ortsvorsteher Michael Gleßner in der Sitzung am Donnerstagabend auf den Punkt.

An der Kirschenstraße

Doch um Mittel aus Bern zu erhalten, gilt es auch, Schilderungen hinsichtlich der Bauplanung und damit der Siedlungsentwicklung zu liefern. Für die Haltinger bedeutet dies, dass das Bauerwartungsland „Heldelinger Boden“ als Entwicklungsgebiet ausgewiesen wird. Das 4,9 Hektar große und vor der Kirschenstraße vom Kreisel kommend rechtsseitig gelegene Areal ist schon seit vielen Jahren als Bauerwartungsland im Flächennutzungsplan enthalten. Für das Aggloprogramm müsse eine bauplanungstechnische Entwicklung aufgezeigt werden, schilderte Gleßner.

Sowohl Axel Schiffmann als auch Katharina Hütter (beide UFW) unterstrichen aber, dass es sich hier um ein Zukunftsprojekt handele und mit der Zustimmung der Aufführung im Aggloprogramm-Antrag keine Verpflichtungen eingegangen werden, dass dieser Bereich schon in Bauland umgewidmet wird und dann ein Bebauungsplan folgt.

Der eigentliche Velo-Lückenschluss fand im Ortschaftsrat die volle Unterstützung. „Es ist überfällig, dass die Planung losgeht“, weiß auch Susi Engler um die aktuell für Velofahrer noch gefährliche Verkehrssituation beim Weg über die Autobahnbrücke. Auch UFW-Chef Eugen Katzenstein sprach von einer „sehr guten Sache“, da es sich hier um einen Unfallschwerpunkt handele.

Schiffmann hofft zugleich, dass die Radbrücke dann ohne großen zeitlichen Druck gebaut werden kann, denn angesichts der Erfahrungen bei der Güterstraßenbrücke würden ansonsten die Preise wieder in die Höhe schießen.

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