Die Darbietung des in Thailand sehr bekannten Steinway-Pianisten Nat Yontararak steht unter dem Motto „Court to Common – from Thai classical to Thai folk music“, zu deutsch: „Vom Hof zum Volk – von Thai-Klassik zur Thai-Volksmusik“. Tänzer des Thailändischen Christlichen Kommunikations-Instituts begleiten die Klaviermusik tänzerisch. Da es sich um ein Benefizkonzert zugunsten notleidender Menschen handelt, verzichten die Künstler auf ihre Gage.
Gäste sind die thailändische Honorarkonsulin Marianne Zorn sowie die eigens aus Thailand anreisende Stiftungsgründerin Prateep Ungsongtham Hata. Sie wird in Thailand Khru (Lehrerin) Prateep genannt. Sie wurde im Slum Khlong Toei in Bangkok als Kind von Arbeitereltern geboren. Nach vier Jahren Privatschule konnten es sich ihre Eltern nicht mehr leisten, für ihre Ausbildung zu bezahlen, weshalb sie im Alter von elf Jahren zu arbeiten begann und ihr Studium an der Abendschule fortsetzte. 1968, mit 16 Jahren, gründete Prateep unter der Blechhütte ihrer Eltern mit ihrer Schwester Mingporn eine Schule, die es Slumkindern ermöglichte, eine Ausbildung für ein Baht pro Tag zu erhalten. Mit 26 Jahren erhielt Prateep 1978 den Ramon Magsaysay-Preis für ihre außergewöhnlichen Bemühungen und ihre Arbeit. Mit dem Preisgeld gründete sie die Duang Prateep Foundation.