Tausende Besucher kommen zum Buurefasnachts-Umzug.
Den niedrigen Temperaturen und dem teils schneidenden Wind zum Trotz säumten unzählige Zuschauer den Straßenrand. Um die zahlreichen Stände, an denen Speisen und Getränken angeboten wurde, bildeten sich bereits vor Beginn des Umzugs große Menschentrauben. Gut gelaunt verfolgten die Besucher dann das Spektakel, das gegen 13.45 Uhr seinen Lauf nahm.
Ausgehend vom Lindenplatz in Alt-Weil erstreckte sich das närrische Treiben entlang der Hauptstraße, die nun zumindest für den Buurefasnachts-Sonntag zur Fußgängerzone umfunktioniert worden war. Zahlreiche Helfer sorgten entlang der Strecke für einen reibungslosen Ablauf.
Begleitet von den Tönen der Guggemusiken, immer wie aber auch von Party-Hits aus Lautsprechern, zogen die Narren die Umzugsstrecke entlang.
Die Ehrengäste sowie der Spielmannszug führten das Defilee an. Es folgte beinahe unzählige Hexen, Geister, Indianer und mehr. Für das Publikum gab es teils Süßigkeiten von den Hästrägern, teilweise aber auch eine Konfetti-Dusche – oder erst das eine, dann das andere.
Die Interessengemeinschaft Weiler Straßenfasnacht hatte im Vorfeld zum traditionellen Stehempfang geladen. Neben Schirmherr Wolfgang Dietz und den Vertretern der Stadtverwaltung sowie den Gemeinderäten der Stadt Weil am Rhein, war auch Theo Schindler, Narrenmeister des Verbands Oberrheinischer Narrenzünfte, sowie die Jubiläums-Cliggen der IG Weiler Straßenfasnacht, der Geschäftsführer des SlowUps Basel-Dreiland, Jean Frey, Daniela Heim von der WWT, Pfarrer Michael Hoffmann, Dekan Gerd Möller sowie Gönner und Sponsoren dazu eingeladen. Aus der Partnerstadt Trebbin war unter anderem Bürgermeister Ronny Haase anwesend. Und auch Landrätin Marion Dammann stattete der 3-Länder-Stadt am Buurefasnachts-Sonntag einen Besuch ab.
Das Hauptaugenmerk lag am Sonntag aber auf den rund 2700 Hästrägern, die unter anderem aus der Schweiz, dem Elsass, aus dem Allgäu und natürlich aus ganz Baden den Weg nach Weil am Rhein gefunden hatte. Für die IG Weiler Straßenfasnacht hat sich so der Traum vom Wiederbeleben einer farbenfrohen und abwechslungsreichen Buurefasnacht erfüllt.
