Die Intention: Ein besseres Erscheinungsbild des Lehrpfads ist ein Punkt. Gleichzeitig wird damit eine Besucherlenkung angestrebt. Die Spaziergänger werden so von Tafel zu Tafel gelotst. Damit sollen sie nicht abseits der Wege unterwegs sein, sondern genau dem Pfad folgen. Hinzu kommt als dritter Aspekt noch die Information der Bürger, was es mit der alten Kiesgrube also auf sich hat.
Motivierte Menschen
Dass der aktuelle Zeitgeist den Naturschützern bei der Sensibilisierung der Bürger in die Karten spielt, weiß auch die Truz-Fachbereichsleiterin. „Die Menschen sind motiviert, was sie persönlich beitragen können.“ Die lokale Natur und das Thema Heimat seien zudem im Kommen. Zuletzt sei bei der Müllsammelaktion im Krebsbachtal wieder deutlich geworden, dass Bürger motiviert sind, mit anzupacken, freut sich Deek. Außerdem könne dies dann in der Gemeinschaft getan werden – von Jung bis Alt.
Die Info-Tafeln stehen aber nicht nur für sich und eingebunden in das kleinräumige Gebiet, sondern sind auch im großräumigen Bereich einzuordnen. So verweist die Truz-Fachbereichsleiterin auf das Interreg-Projekt „Naturerlebnis“. Die Funktion des trinationalen Naturschutzgebiets inklusive der Petite Camargue Alsacienne sind hier im Blick. Im Juni dieses Jahres werde nach zweieinhalb Jahren dann eine Gesamtschau aller umgesetzten Maßnahmen erfolgen. Enthalten darin: die neuen und aufgewerteten Info-Tafeln.