Mit den Arbeiten werden bereits die Weichen für die Gemeinschaftsschule 4.0 gestellt. Keller: „Wir werden weg kommen von den zwei Computerräumen.“ Aktuell gibt es nur noch einen. Stattdessen hat die Gemeinschaftsschule schon elf Smartboards, weitere drei gibt es zum nächsten Schuljahr. „Die Digitalisierung ist sehr gewinnbringend“, verweist Keller auf die neuen Möglichkeiten. Über das Internet lassen sich für den Unterricht geeignete Lehrfilme abspielen, von den Lehrern vorbereitete Unterlagen werden anders sichtbar und auch der allgemeine Unterrichtsstoff erfährt eine neue Visualisierung. „Die Smartboards sind Teil der Digitalisierung, da nicht jeder Schüler ein Tablet haben muss.“
Ob Klassensätze mit Tablets oder Notebooks angeschafft werden, steht noch nicht fest. Klar ist hingegen, dass für jedes Stockwerk ein Klassensatz geordert wird. „Das testen wir und schauen, wo wir den Inhalten des Bildungsplans gerecht werden“, sagt der Schulleiter. Zwei PCs in jedem Klassenzimmer sollen für die Nutzung durch die Schüler aber bereitstehen.
Mit der Medienaufrüstung könne außerdem dem Lernen in unterschiedlichen Geschwindigkeiten, ein zentraler Punkt in der Gemeinschaftsschule, besser Rechnung getragen werden. Keller muss aktuell aber den Handwerkern genau sagen, wo auf Jahre hinaus der Anschluss im Klassenzimmer erfolgen soll. Falls es in einigen Jahren nicht ausreicht, müsse gegebenenfalls mit W-Lan gearbeitet werden.
Einige Schüler fasten
Auf Tradition setzen derweil einige Sechst- und Siebtklässler. Sie fasten während des laufenden Ramadan. In einem Elternbrief hat Keller die Eltern aber aufgefordert, auf die Gesundheit der Kinder zu achten. „Das klappt bisher gut.“