Drei Frauen und vier Männer haben eine neunwöchige Ausbildung an der Volkshochschule zum Stadtführer erfolgreich abgeschlossen. Umfangreiches Wissen über Sehenswürdigkeiten, Geschichte, städtebauliche Entwicklung und Natur vermittelt.
Seit dem 13. März hat die Truppe der Weiler Stadtführer einen beträchtlichen Zuwachs von bisher neun auf 17 Personen erhalten. Sieben Personen, drei Frauen und vier Männer, haben nach einer rund neunwöchigen Ausbildung in Theorie und Praxis an der Weiler Volkshochschule die Abschlussprüfung zum Stadtführer mit Auszeichnung bestanden. Eine weitere Person wird die Prüfung noch nachholen.
Die anspruchsvolle Ausbildung ist keine einfache Sache. Sie umfasst vom Aufbau einer Führung „Sehenswürdigkeiten von Weil am Rhein“ über die Vermittlung von fundierten Kenntnissen über Geschichte und Städtebauliche Entwicklung der Kommune vom alten Dorf zur Stadt von den Anfängen bis zur Gegenwart, Rhetorik, Politisches Leben bis heute, Kunst, Kultur, Architektur, Theaterpädagogische Methoden bei der Stadtführung, bis hin zu Archäologie und Geologie sowie Natur und Erholung im Stadtgebiet und den Schutzgebieten, zwölf Fachgebiete. Die, seit 26 Jahren tätigen, renommierten Stadtführerinnen Sabine Theil und Monika Merstetter hielten einen großen Teil der Kurse ab. Außerdem zeichneten sie für die Organisation verantwortlich und übernahmen als Prüferinnen die Abschlussprüfung.
Weitere Dozenten waren Jochen Rupp, Hubert Bernat, Tonio Paßlick, Sabine Anette Müller, Maren Siegmann und Thomas Schwarze.
In einer kleinen Feier, bei der Gerhard Hanemann in den ansprechenden Räumen seiner Ötlinger Kunstgalerie als Gastgeber fungierte, erhielten aus den Händen der neuen Leiterin der VHS Weil am Rhein, Ines Haag sowie Sabine Theil und Monika Merstetter die frischgebackenen Stadtführerinnen Nursilia Bachir, Claudia Giordano, Deborah Widmer sowie Stadtführer Reinhard Kalbfuß, Hans-Uwe Läufer, Jürgen Näger und Günter Steiert ihr wohlverdientes Zertifikat.
Ines Haag war voll des Lobs für die Absolventen. Alle hätten den umfangreichen Stoff hervorragend verarbeitet und dementsprechend ein erstklassiges Prüfungsergebnis erzielt. Gleichwertiges habe sie in all den Jahren ihrer Tätigkeit an anderen Volkshochschulen noch nie erlebt.
Zum Abschluss des Abends feierten alle Beteiligten bei Flammkuchen und Wein ihren Erfolg und erholten sich von den Anstrengungen der vergangenen Wochen.
