Neue Wirtsleute für den „Hirschen“

Zu Weihnachten 2018 hat die damals 23-jährige Svenja Marx den „Hirschen“ in Haltingen wieder zum Leben erweckt. Zuvor war der „Hirschen“ seit dem Rückzug von Wirtin und Besitzerin Angelika Ulfstedt rund fünf Jahre lang – seit 2013 – geschlossen gewesen. Nach der grundlegenden Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes erstrahlte das historische Gasthaus, dessen Geschichte bis in das Jahr 1747 zurück reicht, in neuem Glanz.

Marx ist eine gebürtige Ötlingerin und kennt die Gastronomie von klein auf, heißt es auf Nachfrage unserer Zeitung: Sie ist im Familienbetrieb, dem „Ochsen“ in Ötlingen, groß geworden – und dieser wird auch ihre nächste Station. Zum 1. März wechselt die jetzige „Hirschen“-Gastgeberin in den elterlichen Betrieb, den ihr Vater Jürgen Marx führt.

Zurück in „Ochsen“

Sie wird aber mit dem „Hirschen“ in Haltingen verbunden bleiben und dort immer wieder anzutreffen sein, heißt es. Im „Ochsen“ hatte Svenja Marx nach ihrem Bachelor in Hotelmanagement schon einmal mitgearbeitet.

Die in der Haltinger Ortschronik beschriebene „vornehme Gastlichkeit“ des „Hirschen“ soll auch künftig groß geschrieben werden. Ab dem 1. März werden Susi und Jürgen Engler den Gastbetrieb als Wirtsleute fortführen, wie die beiden mitteilen. Auch das Kern-Team mit Chefkoch Daniel Schaefer, dem Souschef Nick Klarmann und Sibille Kernbach im Service bleibe an Bord – und gleiches gelte für das gesamte erweiterte „Hirschen“-Team, heißt es in der Mitteilung.

Erfahrungen einbringen

Die Gäste des Hirschen dürften sich weiter auf die Tradition des Hauses, aber auch auf Neues freuen, erklären die Englers weiter: „Die Gäste, die Gastlichkeit, das feinste badische Essen und besondere Tropfen werden wie bisher im Mittelpunkt stehen.“ Die Eheleute bringen dazu ihre Erfahrungen mit lokalem Weinbau, Produkten aus der hiesigen Landwirtschaft, Veranstaltungen und Events sowie Regionalität und Heimatgeschichte in den Betrieb des „Hirschen“ mit ein, heißt es.

Zu den Hintergründen waren die Englers am Dienstag berufsbedingt bis Redaktionsschluss nicht zu erreichen.