Weil am Rhein/Neuenburg A5: Bis zum Stillstand ausgebremst

(ov/pz)
Auf den Aggressor kommen nun Ermittlungsverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung, Nötigung im Straßenverkehr und Sachbeschädigung zu. (Symbolbild) Foto: zVg

Fahrer nötigt mehrere auf der Autobahn und tritt gegen Auto. Ermittlungsverfahren.

Weil am Rhein/Neuenburg - Ein Autofahrer auf der A5 - von Karlsruhe kommend in Richtung Basel - hat am Sonntagabend eine Vielzahl von Verstößen begangen, die größere Ermittlungen der Polizei nach sich zogen.

Fahrzeug an der Grenze angehalten

Gegen 19.30 Uhr meldete eine Verkehrsteilnehmerin über Notruf, dass sie auf der A5 von einem Fahrzeug genötigt wurde. Das Kennzeichen konnte die Anruferin ablesen und der Polizei mitteilen. Dieses Auto wurde schlussendlich an der Grenze in Weil am Rhein angehalten und kontrolliert.

Währenddessen hielten immer mehr Fahrer an und gaben an, auch vom dem angehaltenen Fahrer genötigt worden zu sein. Das Verkehrskommissariat Weil am Rhein konnte bislang drei Geschädigte ermitteln.

Bis zum Stillstand ausgebremst

In einem Fall bremste der 38-jährige einen anderen Autofahrer bis zum Stillstand aus. Hierbei befanden sich die Beteiligten auf der stark befahrenen A5. Ein weiterer Fahrer, der das Geschehen der beiden beobachtet hatte und zuvor auch schon von dem Verkehrsrowdy bedrängt worden war, musste ebenfalls auf der Autobahn stoppen. Glücklicherweise kam es dabei nicht zum Unfall.

Nach dem Anhalten stieg der Aggressor aus und trat mehrfach gegen das Fahrzeug seines Kontrahenten. Hierbei verursachte er einen Schaden in Höhe von etwa 1000 Euro am Wagen.

Auf den Aggressor kommen nun Ermittlungsverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung, Nötigung im Straßenverkehr und Sachbeschädigung zu.

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