Zufahrt vom Messeplatz
Die Grundidee, eine Blickachse vom Rathaus bis zum Tüllinger Berg zu schaffen, sei mit der entsprechenden Flucht-Gestaltung gelungen. So weist das Gebäude zwei Riegel auf, eines gen Osten, eines gen Westen, die mit Querriegeln auf der Nord- und Südseite verbunden sind. Von letzterer erfolgt auch die Erschließung. Heißt: Von der Straße Messeplatz erfolgt die Zufahrt in die Tiefgarage. Auf der Südseite befindet sich zudem der Haupteingang mit dem Foyer.
Zwar handele es sich um ein funktionales Gebäude, doch der Anspruch, architektonische Akzente zu setzen, werde unter anderem mit der nahe des Haupteingangs gelegenen ovalen Haupttreppe mit Leben gefüllt.
Bürowelten für alle Belange
Beim Innenleben setzen Planer und Sparkassen-Spitze auf ein offenes Konzept. Im „nahezu stützenfreien Gebäude“ befinden sich wenige Wände, womit die größtmögliche Flexibilität gewährleistet sein soll. Von Einzelbüros bis zu Konferenzräumen reicht die Bandbreite.
Feuerstein spricht von „Bürowelten für alle Belange und Typen von Menschen“. Angesichts von Corona habe man auch geprüft, ob das Raumkonzept unter pandemischen Bedingungen umsetzbar ist, Stichwort: Abstand halten. „Es hält Stand“, lautet die Bewertung. Zielrichtung sei schon vorher gewesen, nicht nur optisch auf eine Minimalfläche pro Mitarbeiter zu gehen, sondern auch Freiräume zu ermöglichen.
Das Gebäude wird hier als Hülle zum konzentrierten Arbeiten, aber auch zum Wohlfühlen angesehen. Feuerstein: „Erlebbare Bürowelten sind der Hauptpunkt, den wir verwirklichen wollen.“ Und dies soll nun gemeinsam mit den Mitarbeitern verwirklicht werden.