Ankommen – das ist für Daniela Seitz ein Oberbegriff. „Ankommen ist vielschichtig“, meint sie und weiß, dass man selber etwas dafür investieren muss. „Denn Herz und Seele müssen auch eine Heimat finden“. „Wir haben unsere Nachbarn auf einen Sektempfang eingeladen. So konnten wir uns kennenlernen“. Dass fremde Menschen sich willkommen fühlen, ist Daniela Seitz wichtig, deshalb arbeitet sie in Eimeldingen beim Helferkreis für Flüchtlinge mit und ab Januar wird sie vom Landratsamt zwei Tage bei der Betreuung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen in Lörrach eingesetzt.
Engagement für Flüchtlinge
„Ankommen? Ich sehe Parallelen zu Maria und Josef aus der Weihnachtsgeschichte, die in ihre Heimatstadt zur Volkszählung mussten und auch nicht alles so vorfanden, wie sie es sich vorgestellt hatten“. So sucht das Ehepaar Seitz weiterhin nach Lösungen, um ihre Pläne und Ideen zu verwirklichen, „damit wir wirklich ankommen können“. Doch jetzt kommt erst einmal Weihnachten. „Da kommt Jesus an. Und für Maria und Josef wurde die Tür geöffnet, auch wenn es nur eine Stalltür war“.
„Unser Sohn kommt uns oft besuchen, auch am ersten Weihnachtstag“, freut sie sich. An Heiligabend ist für die Familie, neben dem Essen und der Bescherung, auch ein Gottesdienstbesuch wichtiger Bestandteil.