Verkehrsmessung auf Eimeldinger Weg
Weil am Rhein-Haltingen - Einen Monat lang ist am Eimeldinger Weg der Verkehr erfasst worden. Das Ergebnis: Von Mitte Dezember bis Mitte Dezember lag die durchschnittlich gefahrene Geschwindigkeit bei 34 Kilometern pro Stunde, womit die Höchstgeschwindigkeit nur leicht überschritten wurde.
Daher sieht die Verkehrsabteilung im Rathaus aktuell keinen Handlungsbedarf in Form von verkehrsberuhigenden Maßnahmen vor, wie Ortsvorsteher Michael Gleßner in der Sitzung des Ortschaftsrats am Montagabend informierte. Zugleich erinnerte er aber daran, dass die Erhebung erfolgt sei, da es Beschwerden aus der Bevölkerung über zu hohe Geschwindigkeiten auf dem Eimeldinger Weg gab.
Pro Tag wurden 906 Fahrzeuge erfasst, womit insgesamt gut 31 000 in beide Richtungen unterwegs waren, die meisten davon tagsüber. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei Tempo 68.
Reinacher: Corona und „falscher Standort“
Peter Reinacher (CDU) hinterfragte das in einer Präsentation dargestellte Zahlenmaterial. So habe es sich um die Corona-Zeit gehandelt. Und: „Das Gerät stand am falschen Ort. Dort fahren sie relativ langsam.“ Aus eigener Erfahrung weiß er, dass auf einem anderen Straßenabschnitt deutlich schneller gefahren wird.
Da es dort nicht allzu viele Anwohner gibt, handele es sich auch mittlerweile um eine Art Durchgangsstraße, kritisierte Thomas Bayer (Grüne). Ihn wunderte ebenso wie auch Ortsvorsteher Gleßner, dass nicht letztlich kürzere Wege gewählt werden. Bei drei von vier Fahrzeugen handelte es sich um Autos, wie die Statistik zeigt. Gut zwölf Prozent machte der Anteil an Lastkraftwagen aus.
