Besonders verärgert reagierte Dietz auf eine Nachricht von SPD-Fraktionschef Johannes Foege, den er zwar nicht beim Namen nannte, doch von einem Fraktionsvorsitzenden und studierten Juristen sprach. Dieser habe ihm per Mail mitgeteilt, dass er nicht an der Veranstaltung teilnehmen könne, da er sich angesichts des „Preview“-Rahmens später bei der Abstimmung über die Bebauungsplanänderung und den Verkauf des Grundstücks ansonsten für befangen erklären müsse. Dietz: „Das ist kein Umgang mit der Stadtentwicklung. Die Sparkasse baut keinen Kiosk.“ Der OB führte das unterschiedliche Parteibuch als einen möglichen Grund für die Absage an.
Mit der Kritik des OB gestern konfrontiert, erklärte Foege gegenüber unserer Zeitung, dass er ja grundsätzlich für das Projekt sei, doch Bedenken hinsichtlich der Befangenheit wegen der Veranstaltung habe, was er dem OB in der internen Mail geschrieben habe. „Ich halte es für einen schlechten Stil, wenn er daraus öffentlich Äußerungen zitiert und das parteipolitisch färbt.“ Bei verschiedenen Gemeinderäten habe es hinsichtlich der Befangenheit kommunalpolitische Bedenken gegeben, berichtet der SPD-Fraktionschef.