Am Sonntag wird gewählt.
Jetzt zählt‘s: Am Sonntag wählen die Weiler ihr neues Stadtoberhaupt. Bei den Oberbürgermeisterwahlen treten insgesamt sechs Kandidaten an. Vier Frauen und zwei Männer wollen die Nachfolge von Wolfgang Dietz antreten, der nach 24 Jahren beziehungsweise drei Amtsperioden in den Ruhestand wechselt.
Laut aktuellem Wählerverzeichnis sind in Weil am Rhein 22 243 Wähler aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Bis Freitag, 9 Uhr, hatten 3370 Wahlberechtigte einen Wahlschein beantragt, informiert die Stadtverwaltung. Wahlberechtigt sind Deutsche sowie EU-Bürger ab 16 Jahren, die seit drei Monaten ihren Hauptwohnsitz in Weil am Rhein haben.
Insgesamt gibt es 17 Urnenwahlbezirke, die auf 13 Gebäude verteilt sind. Hinzu kommen sieben Briefwahlbezirke. Mehr als 150 Wahlhelfer sorgen den gesamten Tag zusammen mit den Verantwortlichen des Wahlamtes für einen reibungslosen Ablauf.
In Haltingen wurden die Wahlbezirke neu zugeschnitten. Die Wahlberechtigten im westlichen Teil werden in der Hans-Thoma-Schule im Bromenackerweg zur Urne gehen, die im östlichen in der Turnhalle Alte Schule (Wilhelm-Glock-Straße). Auch in der Kernstadt gibt es eine Veränderung. Auf der Leopoldshöhe in Weil kam mit dem „Haus der kleinen Stühle“ ein weiterer Abstimmungsort hinzu.
Neue Oberbürgermeisterin beziehungsweise neuer Oberbürgermeister ist die- oder derjenige, die/der mehr als die Hälfte der gültigen Stimmen für sich vereinen kann. Gelingt das keinem der Bewerber, kommt es zwei Wochen später, am 17. März, zu einer Stichwahl, der beiden meistgewählten. Gewählt ist dann, wer die meisten gültigen Stimmen erhalten hat. Bei gleichen Stimmenzahlen entscheidet das Los.
Im Großen Sitzungssaal gibt es die Möglichkeit, vor Ort auf Leinwand den Verlauf der Stimmauszählung mitzuerleben. Die Stadtmusik steht für das obligatorische Glückwunschständchen bereit, sollte bereits nach dem ersten Wahlgang das neue Stadtoberhaupt gewählt sein, heißt es bei der Stadt.
