„Zu Weihnachten werden wir sehr großzügig mit Essen und Geschenken bedacht“, stellte Killmann erfreut fest. Allerdings bestehe das ganze Jahr über Bedarf. So werden beispielsweise Schuhe mit großen Größen, Schlafsäcke, Zelte oder Rucksäcke ständig benötigt. „Es wäre schön, wenn auch während des Jahres solche Spenden kämen“, sagte der Sozialarbeiter. Die Besucherzahlen seien konstant hoch, allein im Jahr 2018 fanden monatlich 603 Kontakte mit 71 verschiedenen Personen statt. Viele der Gäste kommen aus osteuropäischen Ländern, vermehrt sind zuletzt auch Spanier dabei gewesen.
Wäsche waschen, die persönliche Hygiene pflegen, die Kleiderkammer nutzen, dazu ein warmes Mittagessen für 1,50 Euro – all das und vor allem Beratung, Prävention und Rehabilitation finden die Menschen in der Wärmestube. Der Verein für Wohnsitzlose trägt mit viel Einsatz dazu bei, damit dies alles bewerkstelligt werden kann.