Daher wird auf das „Plus“ zugleich ebenso gesetzt. Abhängig von den genutzten Räumlichkeiten besteht die Idee einer Anlaufstelle für die Dorfbewohner für die Vermittlung von Fahrgemeinschaften, Dienstleistungen wie Einkaufshilfe oder auch Nachbarschaftshilfe als bürgerschaftliche Unterstützung. Die Rolle als Treffpunkt für Gedankenaustausch, eine Ablade- und Abholstelle für Pakete, eine Plattform für Kooperationen und Veranstaltungen mit örtlichen Anbietern sowie ein Zentrum für Kinder- und Jugendarbeit sind weitere Stichworte, die von Steinrücken im Ortschaftsrat bei der Konzeptpräsentation angeführt wurden.
Unterstützung notwendig
Insgesamt betonen die Initiatoren, dass der „Dorfladen Plus“ also nicht nur Lebensmittelmarkt, sondern Lebensmittelpunkt im Dorf sein soll. Doch dieser sei kein Selbstläufer. „Für seine Realisierung ist die Unterstützung durch den Ortschaftsrat und die Dorfgemeinschaft essenziell“, heißt es im Konzept. Unterstützung bedeute die Bereitschaft zur Beteiligung an der Organisation beziehungsweise die Übernahme von Funktionen in einem möglichen Verein oder einer zu gründenden Genossenschaft. Auch die tatkräftige Mitarbeit beim Ein- und Verkauf wird als wichtig angesehen. Die Bereitschaft zum regelmäßigen Einkauf in dem neuen Laden sowie zur Nutzung der sozio-kulturellen Funktion gehöre ebenso dazu.