Der Stadtbrandmeister schilderte ebenso wie der Erste Bürgermeister in der Sitzung nochmals, wie es zu dem Beschlussvorschlag gekommen war, da ein Bürger zu Sitzungsbeginn hinterfragte, ob der Plan nicht schon beschlossene Sache sei. Wie berichtet, gab es vorab verschiedene Sitzungen und Arbeitsgruppentreffen, wobei abschließend erst der Gemeinderat am 20. Oktober grünes Licht geben muss. Auch die vorberatende Runde, die nicht-öffentlich Mitte vergangener Woche mit den Ortschaftsräten tagte, habe rein informativen Charakter gehabt, unterstrich Huber.
Bündelung der Kräfte
Für Kommandant Sommerhalter steht aber fest, dass aus feuerwehrtechnischer Sicht eine Zusammenführung der Einsatzkräfte unerlässlich ist, um die qualitativ passende Stärke auf den Löschfahrzeugen zu haben. Die Ötlinger könnten es sogar teilweise schaffen, mit im ersten Fahrzeug zu sitzen. Doch sowohl für diese Abteilung als auch für die Märkter Kollegen erhöhe sich die Möglichkeit, mit in einem Einsatzwagen zu sitzen, da mehrere zeitversetzt ausrücken und vorgehalten werden. Wenn bei einer kleinen Abteilung ein Löschfahrzeug weg sei, sei es fort. „Die Bündelung der Einsatzkräfte ist notwendig und muss auf jeden Fall erfolgen“, unterstrich Sommerhalter nochmals. Es gehe nicht nur um Man-Power, sondern auch um die Funktionsträger.
Kathrin Schröder-Meiburg lobte die Beschlussvorlage, die „sehr gut durchdacht“ klinge. Henning fand es zudem „überzeugend“, wie der Zukunftsplan zustande gekommen sei.