Ihr Album „Head for Home“ ist für Patty Moon auch eine Hinwendung zum Wesentlichen, dem sie am Klavier und gemeinsam mit der Cellistin Silke Täubert verzaubernde Klänge verleiht. Der Übergang vom Wachen zum Schlafen kann auch der Beginn eines wunderbaren Traumes sein. Der Sängerin liegt diese Hoffnung in der samtenen Stimme, in der Melancholie ohne Pathos mit sparsamen, aber eindringlichen Harmonien verwoben wird.
Sechs Jahre ist es her, dass die Sängerin aus Forchheim ein Album gemacht hat. „My head is full of turmoil / full of fight and running pictures“, singt sie in „Turmoil“ –mit dieser lakonischen Verzweiflung in der Stimme, die so viele ihrer Lieder ausmacht. Noch klanglich verstärkt durch einen auf- und abwebenden Klangteppich am Klavier und leisen, beschwörenden Strichen am Cello.