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Weil am Rhein Platz für 90 Flüchtlinge

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In Haltingen wird wieder eine Gemeinschaftsunterkunft Platz finden. Die Arbeiten haben bereits begonnen. Archivfoto: Fraune Quelle: Unbekannt

Ortschaftsrat: Arbeiten für Unterkunft in Haltingen laufen

Weil am Rhein-Haltingen (sas). Mit den Erdarbeiten für die neue Unterkunft zur Unterbringung von geflüchteten Menschen, die der Landkreis Lörrach in Haltingen schafft, ist bereits begonnen worden. „Es ist sehr eilig, weshalb auch ein vorzeitiger Baubeginn genehmigt wurde“, informierte Ortsvorsteher Michael Gleßner im Ortschaftsrat. Dort sollen 90 Flüchtlinge Platz finden.

„Die Lage ist ja jedem bekannt“, meinte Gleßner. Bereits vor Beginn des Kriegs in der Ukraine war die Zahl der zugewiesenen Asylsuchenden im Landkreis deutlich angestiegen. Angesichts des Flüchtlingsstroms könne es nun auch sein, dass im Notfall Sport- und Festhallen zu Unterkünften mit Feldbetten umfunktioniert werden müssen. „Wir rechnen mit allem.“

Dafür habe sicher jeder Verständnis, meinte Ortschaftsrat Axel Schiffmann (UFW). Überrascht habe ihn allerdings, dass nun in Richtung Norden gebaut werde und nicht dort, wo sich bereits früher eine Gemeinschaftsunterkunft befand. Schiffmann war es ein Anliegen, auch die drei, vier Angrenzer mit ins Boot zu holen. „Da sollte ein Dialog stattfinden.“ Dieses Angebot sei bereits gemacht und auch wahrgenommen worden, berichtete Gleßner. Die künftige Lage der neuen Unterkunft sei auch ein Ergebnis des Gesprächs.

Katharina Hütter (UFW) störte sich daran, dass die Unterkunft umzäunt werden soll – die Container, die sich zwischen Sägischopf und Festhalle befinden, sind es aber nicht. „Dort handelt es sich auch um eine Anschlussunterbringung, keine Erstunterbringung“, erklärte der Ortsvorsteher. Dass die neue Unterkunft umzäunt wird sei Pflicht, außerdem werde an sieben Tagen die Woche rund um die Uhr ein Security-Dienst im Einsatz sein. Dabei gehe es auch um den Schutz der Bewohner sowie darum, dass dort niemand einfach hineingehen oder etwas hineinbringen kann. Es handele sich nicht um eine Bewachung, sondern eine Betreuung, ergänzte Schiffmann.

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