„Die Lage ist ja jedem bekannt“, meinte Gleßner. Bereits vor Beginn des Kriegs in der Ukraine war die Zahl der zugewiesenen Asylsuchenden im Landkreis deutlich angestiegen. Angesichts des Flüchtlingsstroms könne es nun auch sein, dass im Notfall Sport- und Festhallen zu Unterkünften mit Feldbetten umfunktioniert werden müssen. „Wir rechnen mit allem.“
Dafür habe sicher jeder Verständnis, meinte Ortschaftsrat Axel Schiffmann (UFW). Überrascht habe ihn allerdings, dass nun in Richtung Norden gebaut werde und nicht dort, wo sich bereits früher eine Gemeinschaftsunterkunft befand. Schiffmann war es ein Anliegen, auch die drei, vier Angrenzer mit ins Boot zu holen. „Da sollte ein Dialog stattfinden.“ Dieses Angebot sei bereits gemacht und auch wahrgenommen worden, berichtete Gleßner. Die künftige Lage der neuen Unterkunft sei auch ein Ergebnis des Gesprächs.