An den bisherigen Standorten Wohnungsbau
Die beiden dann frei werdenden Standorte sollen städtebaulich neu geordnet werden. Dabei könnte die Stadt die Grundstücke erwerben oder gemeinsam mit dem Land Projekte entwickeln. Grundstücke und Gebäude gehören dem Land. Sowohl an der Basler Straße als auch an der Alte Straße kann sich der OB in erster Linie Wohnungsbau vorstellen, im Falle des innenstadtnah gelegenen Polizeireviers eine Kombination aus Wohnungen sowie Gewerbe und Handel.
„Ich glaube, dass mein Vorschlag sowohl für die Stadt als auch für das Land zu einer langfristig sinnvollen und vorteilhaften Lösung führen kann, die auch deutlich macht, dass wir die Sicherheitspartnerschaft von Stadt und Land mit Leben füllen wollen“, schrieb Dietz, als er den Gemeinderat am Donnerstagabend schriftlich informierte.
„Ein hervorragender Vorschlag“ kommentierte Dietmar Goeritz, stellvertretender Revierleiter, auf Nachfrage unserer Zeitung die Idee. Denn das Revier ist räumlich sehr beengt, vor allem gelte das für die Büros des Streifendiensts und der Wache. Hinzu komme die unbefriedigende Situation im Hinterhof, wo die Polizeifahrzeuge parken. Die Ein- und Ausfahrt ist laut Goeritz außerdem sehr unzureichend. Das Polizeirevier hat derzeit 79 genehmigte Polizeidienststellen sowie viereinhalb Stellen für Beschäftigte (Geschäftszimmer, Archiv). Zehn Stellen bei der Polizei und eine bei den Beschäftigten sind nicht besetzt.
Polizei begrüßt den Vorschlag
„Die Vorteile dieses Vorschlags überwiegen“, sagte Stefan Kranzer, stellvertretender Leiter des Verkehrskommissariats. Zehn Polizeibeamte von der Verkehrsüberwachung sind nach Lörrach ausgelagert, da am Standort Friedlingen nicht genügend Platz vorhanden ist. „Für den Dienstbetrieb wäre es natürlich besser, wenn alle Dienststellen unter einem Dach wären“, sagte Kranzer. 55 genehmigte Stellen hat das Verkehrskommissariat in Friedlingen, von denen auch nicht alle besetzt sind.