Weil am Rhein. „talita kum“ (auf deutsch: „steh auf“) lautet der aramäische Titel einer Ausstellung neuer Zeichnungen von Harald Herrmann, die ab Freitag, 14. Oktober, in der Städtischen Galerie Stapflehus gezeigt wird.
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Ausstellung: „talita kum“ ab Freitag im Stapflehus in Alt-Weil
Weil am Rhein. „talita kum“ (auf deutsch: „steh auf“) lautet der aramäische Titel einer Ausstellung neuer Zeichnungen von Harald Herrmann, die ab Freitag, 14. Oktober, in der Städtischen Galerie Stapflehus gezeigt wird.
Die Worte beziehen sich auf eine Jesus-Legende aus dem Markus-Evangelium. Die in der Exposition gezeigten Werke nehmen Bezug auf das Allgemeingültige, das alltägliche Sprechen zu sich selbst und anderen. Die Aufforderung „Komm, steh auf!“, die man manchmal bezogen auf sich selbst denkt und manchmal laut zu anderen sagt, schwebt über den Zeichnungen und eröffnet dem Publikum einen gedanklichen Raum, der von Herrmann bewusst offen gelassen wird, heißt es in der Ankündigung. Die Betrachter haben so die Möglichkeit, eigene Assoziationen zu den Werken zu entwickeln.
Herrmanns Werke umfassen unterschiedliche Genres wie die Malerei, die Fotografie oder Rauminstallationen. Für die Ausstellung im Stapflehus hat er sich ganz auf sein zeichnerische Schaffen konzentriert. Ergebnis ist eine Vielzahl aufwändiger Zeichnungen, die es trotz oder gerade wegen des spärlichen Farbeinsatzes schaffen, nachhaltig zu beeindrucken, heißt es.
Herrmann wurde 1954 in Wolfach geboren und zeigt seit 43 Jahren Ausstellungen im In- und Ausland. Er lebt und arbeitet in Freiburg. Anlässlich der Ausstellung erscheint ein umfangreicher Katalog mit gleichnamigem Titel im Rombach-Verlag Freiburg.
Die Ausstellung „talita kum“ – Zeichnungen von Harald Herrmann wird vom 15. Oktober bis zum 20. November im Stapflehus gezeigt.
Vernissage: 14. Oktober, 18 Uhr
Öffnungszeiten: samstags 15 bis 18 Uhr, sonn- und feiertags 14 bis 18 Uhr