Das Projekt „Café Babylon“ will den Austausch unter Menschen unterschiedlichster kultureller Herkunft in der Stadt fördern. Und der erste Termin wurde mit einem runden Dutzend Teilnehmern auch erfreulich gut angenommen. Allerdings, so der Eindruck Leischners, scheint sich hierbei noch keine klare Stoßrichtung abzuzeichnen – weder was die Zielgruppe noch was den Rahmen betrifft. Einige Teilnehmer wollten den sozialen Aspekt und die Integration in den Vordergrund stellen. Eine andere Idee war ein Stammtisch, an dem sich Durchreisende mit Einwohnern treffen können. Die genaue Zielrichtung soll nun bei einem nächsten Treffen im kommenden Jahr verfeinert werden.
Beim „Repair-Café“ dagegen ist die Zielrichtung klar: Es ist ein Treffpunkt, bei dem die Teilnehmer alleine oder mit Hilfe freiwilliger Experten defekte Sachen reparieren. Für dieses Projekt werden dagegen noch handwerklich begabte Personen gesucht. Auch gelte es noch diverse praktische Dinge zu lösen, zum Beispiel, wo man Werkzeug herbekommt, falls etwas fehlt. Beim ersten Treffen konnte einer alten Dame, die mit ihrem defekten Wasserkocher vorbeikam noch nicht geholfen werden. Das Interesse sei jedoch so groß, dass das Projekt wohl starten werde, sagt Tom Leischner. Repair Cafés, ein geschützter Begriff, für den eine Gebühr zu entrichten ist, gibt es übrigens in ganz Deutschland.