Das lässt sich so genau nicht sagen. Unsere EDV hat schon frühzeitig die Software aufgespielt und den weiteren Prozess gestaltet. Dort sind es sechs Mitarbeiter, die immer wieder beschäftigt waren mit den Daten. Hinzu kommt noch die Erfassung aller Kandidaten, um die Stimmzettel erstellen zu können. Dann gab es noch viele Schulungen für die eingesetzten Mitarbeiter. Und dann gab es noch Testläufe des Wahlprogramms. Etwa 1000 Stunden könnten es unterm Strich gewesen sein.
Warum waren Sie schneller als viele andere Kommunen?
Wir haben es sehr gut vorbereitet. Pro Wahlbezirk hatten wir acht Wahlhelfer eingesetzt, ansonsten sind es nur sechs. Doch die Kommunalwahl ist einfach komplizierter. Da ist ein größerer Aufwand erforderlich. Geschult haben wir reichlich, sodass es gut lief. Außerdem haben am Montag Wahlhelfer nach dem Auszählen ihres Bezirks noch in anderen Bezirken mit ausgeholfen. Nur so war es möglich, dass wir um 16.30 Uhr fertig sein konnten.
Welche Erkenntnisse ziehen Sie aus dem Urnengang für die nächste Kommunalwahl?
Wir versuchen, Anregungen von Mitarbeitern umzusetzen. Zum Beispiel, dass die Schriftführer noch besser geschult werden können. Das werden wir uns sicher überlegen.
Was steht erst einmal noch an?
Die konstituierende Sitzung des Gemeinderats. Dafür müssen wir alle Bewerber anschreiben und klären, ob es Hinderungsgründe für neue Gemeinderäte gibt. Die Ausschusssitzung muss ebenfalls vorbereitet werden und auch die Ortsvorsteherwahl. Organisatorische Themen stehen im Vordergrund.