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Weil am Rhein Rund drei Wochen Bauzeit

Norbert Sedlak
Die Ötlinger Schmiedackerstraße soll endlich saniert und ausgebaut werden. Foto: Saskia Scherer

Wenn alles planmäßig verläuft, könnte die Sanierung der Ötlinger Schmiedackerstraße ab etwa November beginnen, hieß es im Ortschaftsrat. Das Thema beschäftigt das Gremium seit Jahren.

Der Status quo: Die Schmiedackerstraße befindet sich in einem schlechten Zustand und sollte saniert werden. Markus Rotzler, Leiter der Abteilung Verkehr und Tiefbau, informierte im Ortschaftsrat über den zu sanierenden Abschnitt von der Kreuzung Binzener Straße bis zur Kreuzung Zur Inmatt. Auf Wunsch des Ötlinger Ortschaftsrats erhält die Fahrbahn nicht nur eine neue Asphaltdecke, sondern wird auch um etwa einen halben Meter verbreitert. Dies komme auch dem dortigen Busverkehr zugute.

Die Sanierungsarbeiten sind mit 180 000 Euro veranschlagt. Wenn alles planmäßig verlaufe, könnte die Sanierung etwa im November beginnen. Für die Minimallösung werde die Bauzeit rund drei Wochen betragen. Das Gremium stimmte nach eingehender Diskussion und Beratung der Baufreigabe einstimmig zu. Etwas verwundert zeigten sich die Räte, das die anschließende ebenfalls marode Mühligass nicht in die Baumaßnahme mit einfließt. Dies war nicht angedacht und könne im kommenden Jahr nachgemeldet werden, erklärte Rotzler.

Hecken zurückschneiden

Bereits im Juli hatte Ortschaftsrat Mario Linder darauf hingewiesen, dass Bäume, Hecken und Sträucher so weit zurückgeschnitten werden sollten, dass sie nicht zu einer Gefahr für den Straßenverkehr und für die Fußgänger werde. Nun habe er selbst feststellen müssen, dass dies nicht im gesamten Dorf eingehalten werde.

Ortsvorsteher Günter Kessler bittet deshalb alle Grundstücksbesitzer, ihre Bäume, Hecken und Sträucher zu überprüfen und erforderlichenfalls so weit zurück zu schneiden, das vorgeschriebene Lichtraumprofil bis zu einer Höhe von 4,50 Metern eingehalten wird.

Kritik an Schildern

Ortschaftsrätin Barbara Henning wunderte sich über „die schrecklichen Schilder“ am Ortseingang mit Aufschrift „Weinsüden Weinort“. Die seien „überflüssig, hässlich und farblich völlig daneben“, meinte sie. Axel Brombacher klärte sie auf, dass es eine Auszeichnung für die Weinstadt Weil am Rhein sei.

Thema Friedhof

Die Urnenstele etabliert sich als Grabstätte immer mehr, so darin fast kein Platz mehr sei, stellte Ortschaftsrätin Katrin Schröder-Meiburg fest. Ob diese erweitert werde oder eine zweite Stele hinzukomme, wollte sie wissen. Eventuell sollten weitere Alternativen zur normalen Beerdigung wie ein Friedwald geprüft werden.

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