Mit einer umfassenden Präsentation informierten die beiden Geschäftsführer der Wohnbau, Andreas Heiler und Bürgermeister Rudolf Koger, die rund 150 Teilnehmer. Darunter waren 74 von aktuell noch 86 Mietern im Hochhaus, die die Gründe für den vorgesehenen Abriss erfahren wollten.
Heiler und Koger bekräftigten, dass der Bestandsschutz des Hochhauses erlische, wenn beispielsweise gravierende Veränderungen am Gebäude vorgenommen würden. Das wäre bei einer Sanierung der Fall, da dann die heutzutage strengeren Erdbebennormen erfüllt werden müssten. Um einen solchen Standard zu erreichen, müsste die Wohnbau so viel Geld investieren, dass es wirtschaftlich nicht mehr vertretbar wäre. Heiler gegenüber unserer Zeitung: "Vor dem Hintergrund der statischen Probleme und den geltenden Normen bei der Erdbebensicherheit macht eine Sanierung keinen Sinn."