^ Weil am Rhein: Schöne und ernste Themen - Weil am Rhein - Verlagshaus Jaumann

Weil am Rhein Schöne und ernste Themen

Weiler Zeitung
Die Weiler Gymnasiasten bekamen auch einen „Pass der Kinderrechte“. Foto: zVg

OGW: Gymnasiasten beschäftigen sich in Frankreich mit Kinderrechten.

Weil am Rhein - Die Klasse 7b des Oberrhein-Gymnasiums hat an einer trinationalen Feier zum 30-jährigen Bestehen der Kinderrechtskonvention in Hésingue teilgenommen.

30 Jahre Uno-Kinderrechtskonvention – dieses Jubiläum haben die Organisatoren des Projekts P’tit Citoyen im elsässischen Hésingue zum Anlass genommen, die jungen Einwohner des Dreiländerecks jetzt über ihre Rechte aufzuklären. Mehr als 500 Schüler aus zirka zehn Schulen aus der Schweiz, Deutschland und Frankreich lernten bei einem von der Unicef und anderen namhaften Organisationen unterstützten trinationalen Workshop im Kulturzentrum „La Comète“ auf spielerische Art und Weise den Umgang mit schönen, aber auch mit ernsten Themen in Bezug auf Kinderrechte.

Mit dabei war auch die Klasse 7b des französisch-bilingualen Zugs des Oberrhein-Gymnasiums in Weil. Zunächst hatte die 24-köpfige Gruppe mit ihren Lehrern Barbara Krumbein und Philipp Koch sowie der am OGW tätigen Fremdsprachenassistentin Agathe Ropars aus Frankreich Plakate zum Thema „Missachtung von Kinderrechten in der heutigen Welt“ erstellt. Mit diesen im Gepäck fuhren die Schüler nach Hésingue, um dort im Rahmen des trinationalen Workshops ihre Arbeiten vorzustellen und an verschiedenen Stationen mehr über das Thema Kinderrechte zu erfahren, wobei die Veranstaltung auf Französisch stattfand, sodass die deutschen Schüler nicht nur einen inhaltlichen, sondern auch einen sprachlichen Gewinn aus ihr ziehen konnten.

Die Auswahl an möglichen Aktivitäten war ebenso groß wie die Zahl der Organisatoren, die von klassischen Kinderrechtsorganisationen wie der Unicef über die Region der Agglomeration St. Louis bis hin zu Polizei, Philosophen oder Künstlern reichten. So konnten die Kinder zum Beispiel selber Papier recyceln, um für die Notwendigkeit des Umweltschutzes für ein zukünftiges Leben in einer gesunden Natur zu sensibilisieren.

Eine französische Geschichtenerzählerin präsentierte ungarische und orientalische Geschichten über das Thema Freundschaft. Die Gendarmerie führte einen Workshop über sicheres Verhalten im Straßenverkehr durch, während am Philosophen-Stand darüber diskutiert wurde, warum trotz aller Verschiedenheiten alle Menschen gleich sind beziehungsweise gleiche Rechte haben.

Abgerundet wurde die Veranstaltung durch ein kostenloses „goûter“ (Vesper), das den Schülern Energie für den Rückweg gab. Außerdem gab es für jeden Teilnehmer einen vom Europarat entworfenen „Pass der Kinderrechte“, der noch einmal die wichtigsten Aspekte der Kinderrechtskonvention zusammenfasst, anschaulich illustriert und seine Besitzer zur individuellen Gestaltung des Passes einlädt.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading