Weil am Rhein Seit Jahrzehnten treu verbunden

(sc)
Die Geehrten: Günter Hosenfeld, Norbert Sedlak, Dietmar Weiss, Irene Schoch, Gerard Perotin und Herbert Pfaus (v.l.). Foto: (sc)

Mandolinen-Gesellschaft: Ehrungsfeier mit Konzert. Mitglieder teils seit mehr als 70 Jahren dabei.

Weil am Rhein - Die Weiler Mandolinen-Gesellschaft hat im Rahmen eines besonderen Konzerts im Probenraum in der Karl-Tschamber-Schule verdiente Mitglieder geehrt. Das 1927 gegründete Orchester freut sich unter anderem über drei Anhänger, die seit 71 Jahren dem Verein die Treue halten.

Mit dem traditionellen Volks- und Tanzlied „El Vito“ eröffneten die Musiker unter der Leitung des Dirigenten Santiago Perdomo die Ehrungsfeier. Mit seiner Tenorstimme bereicherte Gerard Perotin, der für zehn Jahre Zusammenarbeit mit der Mandolinen-Gesellschaft geehrt wurde, das Konzert. Ob bei „El Humahuaqueno“, einem argentinischen Tanzlied, „El Condor pasa“ oder „Halleluja“ – Perotin ergänzte die Mandolinen, Mandolen und Gitarren hervorragend.

„Die Mandoline war sein Instrument“, sagte Vorsitzender Günter Hosenfeld über Herbert Pfaus, der für 71 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurde. Ebenfalls seit 71 Jahren ist Irene Schoch dabei. Sie spielte viele Jahre aktiv Mandoline, und ihr Mann Erich wurde ebenso in das Vereinsleben miteinbezogen.

Aus gesundheitlichen Gründen konnte Hermann Thomann seine Ehrung für 71 Jahre nicht entgegennehmen. Thomann war Vorsitzender der Mandolinen-Gesellschaft und spielte Gitarre.

Besondere Ehrung für den Vorsitzenden

Ebenfalls nicht anwesend sein konnte das Passivmitglied Manfred Wampfler, der seit 40 Jahren Mitglied ist. Ihm sei der Verein sehr verbunden und dankbar für die Unterstützung, die dem Orchester durch Wampfler zugekommen sei. Stets als guter Berichterstatter hatte sich Norbert Sedlak, der seit 40 Jahren Passivmitglied ist, erwiesen. Dietmar Weiss und Renate Riemensperger traten 1977 in die Gesellschaft ein, genau zu dem Zeitpunkt, als für die Feier zum 50-jährigen Bestehen geprobt wurde.

Auch Günter Hosenfeld, dessen Ehrung durch Elisabeth Rühle vorgenommen wurde, stieß 1977 zum Orchester. Das sei „ein Glück gewesen“, sagte Rühle. Für Hosenfeld hielt Rühle noch eine weitere Überraschung bereit. Für 40 Jahre als aktiver Zupfmusiker überreichte sie ihm eine Urkunde und eine Anstecknadel des Bundes Deutscher Zupfmusiker.

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