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Weil am Rhein Sieben Weiler Klima-Messorte

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Es geht auch um die Folgen des Klimawandels. Foto: Marco Fraune

Projekt: „Smart Climate – Plug & Sense“ / Noch nicht abrufbar

Weil am Rhein - Werte von sieben Standorten auf Weiler Gemarkung fließen künftig in das „Smart Climate Projekt“ ein, das die Klimadaten im Dreiländereck erfasst. Die Standorte sind laut Mitteilung von Erster Bürgermeister Christoph Huber fixiert und auch montiert.

Die Abrufbarkeit über das Open-Government-Data des Kantons Basel-Stadt (OGD) sei zurzeit noch nicht online. „Nach Aussage des Projektleiters von ,Smart-City Plug & Sense’ läuft im Moment die Kalibrierung des Systems.“ Sobald die Daten online abrufbar sind, erfolge eine Mitteilung.

Das Sensornetzwerk im Großraum Basel soll rund 200 Klimasensoren umfassen. Dabei geht es um die Erfassung von detaillierten Wetterdaten, die Grundlage für ökologische und ökonomische Maßnahmen sein sollen, um die Region auf den Klimawandel vorzubereiten.

Der Abstand zwischen den einzelnen Sensoren liegt zwischen 500 Metern und wenigen Kilometern – für meteorologische Verhältnisse ist das ein außergewöhnlich engmaschiges Messnetz, wie der Verein Smart Regio Basel auf seiner Internetseite beschreibt.

Die von den unscheinbaren Sensoren erfassten Wetterdaten werden per LoRaWAN der IWB an den ebenfalls am Projekt beteiligten Basler Wetterdienstleister Meteoblue gesendet, dort ausgewertet und auf der firmeneigenen Webseite sowie über das Open-Government-Data (OGD) Portal des Kantons zur Verfügung gestellt.

Ergänzt werde das Klimasensornetzwerk durch Feinstaubsensoren der Sensirion AG, die das Lufthygieneamt beider Basel (LHA) im Rahmen des Projekts testet, sowie durch Schallsensoren, die im Auftrag des Umweltamts Basel-Stadt an diversen zentralen Messpunkten im Kanton installiert wurden.

Auch die Daten dieser Sensoren werden auf der OGD-Plattform öffentlich zugänglich gemacht, heißt es. „Zukünftig lassen sich dann mit Simulationen verschiedene Planungsszenarien wie Änderungen der Bodenbedeckung, der Vegetation, der Gebäude und mehr testen, um die bestmöglichen Planungsoptionen für kommende Jahrzehnte zu bewerten. Eine wichtige Entscheidungsgrundlage, um die Region auf den Klimawandel vorzubereiten.“

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