„Es war eine sehr gewinnbringende Zeit“, vor allem die Wahlen vor Ort umzusetzen und kampagnenfähig zu sein, hebt der heute 34-Jährige rückblickend hervor. Wichtige Politiker wie den damaligen Minister Dirk Niebel habe man nach Weil lotsen sowie grundsätzlich den Dialog mit der Bundes- und der Landesebene sehr lebendig halten können. Auch die Mitgestaltung der kommunalpolitischen Themen betont Basler als prägendes Element des Wirkens als Vorsitzender. „Ein ehrenamtliches Engagement kann ich Jedem empfehlen.“ Dies könne aber auch in Vereinen erfolgen.
Ein negativer Höhepunkt fällt Basler im Gespräch hingegen nicht ein. „Eigentlich gibt es keinen.“ Dies sei auch deshalb der Fall, da er Unterstützung von anderen Vorstandsmitgliedern erfahren habe, wobei der Vorsitzende seinen Stellvertreter Roth-Greiner hervorhebt, mit dem er einige Jahre lang am Weiler Ratstisch wirkte.
Überregional habe es an der Parteispitze unterschiedliche Charaktere gegeben. „Ich bin aber froh, dass wir uns von der Spaßpartei weg bewegt haben, hin zu einer Partei, die Regierungsverantwortung übernehmen kann.“ So sei die FDP schließlich die Partei der Freiheit. Gerade angesichts von Corona und einer damit verbundenen schwierigen Gemengelage sei es wichtig, sich im Diskurs zu positionieren. „Ich habe mich aber nie geschämt, Liberaler zu sein.“ Momente, in denen man anderer Auffassung war, habe es in den zurückliegenden Jahren schon gegeben.