Mit dem Warntag sollen die technische Warninfrastruktur einem Stresstest unterzogen und die Bevölkerung sensibilisiert, die Warnprozesse erprobt und transparent gemacht sowie die verfügbaren Warnmittel stärker ins Bewusstsein der Bürger gerückt werden, heißt es. Bund und Länder sowie die teilnehmenden Landkreise, Städte und Gemeinden überprüfen in einer gemeinsamen Übung ihre Warnmittel. Beteiligte Behörden und Einsatzkräfte aktivieren unterschiedliche Warnmittel. Das können Sirenen sein, aber auch Warn-Apps oder Warnungen in Radio und Fernsehen.
Mit den Warntagen würden zudem die technischen Abläufe und Warnmittel selbst auf ihre Funktion überprüft sowie mögliche Schwachstellen deutlich gemacht. Dieser Prozess werde von der Auslösung einer Warnmeldung bis hin zu ihrem Empfang durchgespielt. Mögliche auftretende Herausforderungen oder Probleme würden dadurch identifiziert und könnten im Nachgang behoben werden. Ziel sei, dass das System für den Ernstfall noch stabiler und effektiver werden soll.