Was das Wertpapiergeschäft anbelangt, war 2018 ein schwieriges Jahr mit Kursschwankungen. Am Jahresende schloss der DAX mit einem Minus von rund 18 Prozent ab, während die Umlaufrendite 0,1 Prozent betrug. Mit einem Wertpapierumsatz von 243 Millionen Euro lag die Sparkasse zwar um 17 Millionen Euro unter dem Ergebnis von 2017, doch damit erzielte sie immer noch ein Ergebnis über dem Durchschnitt. Vor dem Hintergrund der anhaltenden Niedrigzinsphase („katastrophal“) warb Feuerstein für Investmentfonds als Anlageform.
Bausparen
Bausparen ist unvermindert gefragt. So schloss die Sparkasse im vergangenen Jahr neue LBS-Bausparverträge mit einem Gesamtvolumen von 54 Milliobnen Euro (2017: 51 Millionen Euro) ab. Zudem gab es zur „Absicherung für die Wechselfälle des Lebens“ neue Lebensversicherungsverträge mit einem Volumen von 16 Millionen Euro.
Positiv ist laut Blubacher auch das Immobiliengeschäft verlaufen. 86 Objekte, vorwiegend Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen, mit einem Volumen von 29 Millionen Euro hat die Sparkasse vermittelt. (Zum Immobilienboom siehe separaten Bericht auf dieser Seite).
Girokonten und die Kosten
Die geplante Anhebung der Kontoführungsgebühr um zwei Euro begründete Feuerstein mit den deutlich gestiegenen Kosten. „Hinter jedem Girokonto steckt Qualität, und die Beratung und die Automatisation kosten auch Geld“, sagte der Vorstandschef. Beispielsweise seien zwei Mitarbeiter nur damit beschäftigt, die Konten zu überwachen, um dubiose Überweisungen zu verhindern.
Über die wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsgebiet der Sparkasse berichten wir noch gesondert.
Zahlen der Sparkasse auf einen Blick
- Bilanzsumme : 2,46 Milliarden Euro (+1,8%)
- Kreditvoluumen : 1,68 Milliarden Euro (+4,3%)
- Einlagen: 1,46 Milliarden Euro (+3,9%), davon Privatpersonen 1,05 Milliarden Euro
- Mitarbeiter: 364 (Vollzeit 285)
- Haupt- und Geschäftsstellen: 12
- SB-Stellen: 12
- Geldausgabeautomaten: 38
- Girokonten: 61 167