Wer die Anschaffung eines zweiten Kindernotfallkoffers unterstützen will, kann seine Überweisung
Wer die Anschaffung eines zweiten Kindernotfallkoffers unterstützen will, kann seine Überweisung mit dem Vermerk „Kindernotfallkoffer II“ auf das Konto des DRK-Ortsvereins Weil am Rhein-Haltingen tätigen:
Sparkasse Markgräflerland
IBAN: DE 74683 518 65000 718 3262
Volksbank Dreiländereck
IBAN: 05 683 9000000 201 4203
Weil am Rhein (sc). Dank großzügiger Spenden verfügt der DRK-Ortsverein Weil am Rhein-Haltingen nun über einen Kindernotfallkoffer. Zwei Jahre hatte es von der Idee bis zur Realisierung gedauert.
Bereitschaftsleiter Stefan Ohm und die zweite Vorsitzende Britta Ohm stellten den Notfallkoffer, der ganz auf die Bedürfnisse von Säuglingen und Kleinkindern ausgelegt ist, im Gespräch mit unserer Zeitung vor.
Kleine Beatmungsmasken, Intubations-Tubusse, Blutdruckmessgerät, Ohrenthermometer, Verbrennungstücher und eine Zahnbox gehören ebenso dazu wie kleine Halskrausen zur Stabilisierung der Halswirbel. Auch Wärmedecken und Rettungsdecken mit Kapuze sowie kindgerechtes Spielzeug sind integriert.
1300 Euro kostet der etwa 20 Kilogramm schwere Kindernotfallkoffer. „Dank vieler Spenden konnten wir diese wichtige Anschaffung tätigen“, sagt Bereitschaftsleiter Stefan Ohm. Der Rettungskoffer wird künftig in einem Einsatzwagen sein. Zwar hätte es die Möglichkeit gegeben, eine preiswertere Ausführung anzuschaffen, doch das wäre auf Dauer keine gute Lösung gewesen. „Lieber etwas Rechtes, das über Jahre hinweg eingesetzt werden kann“, sagt der Bereitschaftsleiter.
Zwei Notfallkoffer dieser Art wären jedoch noch besser, zumal oft mehrere Fahrzeuge unterwegs seien. Ohm und seine Frau Britta sind jedoch froh, „zumindest mit einem Koffer einen Anfang gemacht zu haben“. Momentan ist der Orstverein Weil am Rhein-Haltingen der einzige, der über eine so wertvolle Hilfe verfügt.
Die 28 Sanitäter des DRK-Ortsvereins werden speziell für den Einsatz mit dem Kindernotfallkoffer geschult. Dies vor dem Hintergrund, dass bei Neugeborenen, Säuglingen und Kleinkindern von anderen Werten beispielsweise beim Blutdruck und der Atmung ausgegangen werden muss. Auf diese Weise können die kleinen Patienten stabilisiert werden, bis der Arzt vor Ort ist.
