^ Weil am Rhein: Sportring will sich wieder stärker positionieren - Weil am Rhein - Verlagshaus Jaumann

Weil am Rhein Sportring will sich wieder stärker positionieren

(sif)
Sascha Senger (l.) und Alfred Schöne, zwei engagierte Vorstandsmitglieder des Turn- und Sportrings. Foto: Siegfried Feuchter

Noch immer kein Präsident gefunden. Schöne und Senger: Weitere Unterstützung notwendig.

Weil am Rhein - Seit einem Jahr ist der Turn- und Sportring auf der Suche nach einem neuen Präsidenten – bislang ergebnislos. Führungslos ist die Dachorganisation der Sportvereine deshalb nicht. Denn vor allem mit Alfred Schöne und Sascha Senger hat der Verein zwei engagierte Mitstreiter, die den Sportring nach außen repräsentieren. Hinzu kommen mit Michaela Dix, die für die Finanzen und die Verwaltung zuständig ist, und Oliver Lehmann, der sich um die neue Homepage kümmert, zwei weitere Vorstandsmitglieder.

„Wir brauchen aber nicht nur einen neuen Präsidenten, sondern noch weitere Personen, die sich einbringen“, sagen übereinstimmend Schöne und Senger. Denn in der Ära von Doreen Rülke war das Vorstandsteam doppelt so groß, weshalb sich die Arbeit auf mehrere Schultern verteilte. Ihre Erfahrung in den zurückliegenden zwölf Monaten: Es werde immer schwieriger, Leute für diese ehrenamtlichen Aufgaben zu gewinnen. Hoffnungen setzen die beiden Vorstandsmitglieder, die sich seit mehr als zwei Jahrzehnten in unterschiedlichen Funktionen ehrenamtlich engagieren, auf ein weiteres Gespräch mit einem Mann, der möglicherweise für das Präsidentenamt in Frage kommt.

Sollte bis zur nächsten Generalversammlung am 10. April jedoch niemand gefunden werden, dann wird der Turn- und Sportring trotzdem weiterbestehen, wie Senger und Schöne verdeutlichen. Dann müsse die Dachorganisation vom gesamten Gremium mit entsprechender Aufgabenverteilung geführt werden.

„Der Sportring muss wieder viel mehr ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken und als starke Interessenvereinigung wahrgenommen werden“, betont Schöne mit dem Hinweis, dass es der Turn- und Sportring gewesen sei, der bereits 2015 im Gespräch mit OB Dietz ein Sportkonzept angeregt habe und auf offene Ohren gestoßen sei. Ebenso habe man sich seinerzeit für einen Jugendzuschuss von 15 Euro und einen Betriebskostenzuschuss bei Sportanlagen eingesetzt. Aufgaben gebe es genügend wie die Unterbringung der DLRG und das Thema Haltinger Festhalle. „Hauptaufgabe des Sportings muss die Vermittlertrolle zwischen Stadt und Verein sein“, ergänzt Senger.

Deshalb sei das Präsidium darauf angewiesen, von den Vereinen über deren Anliegen und Probleme informiert zu werden. Der Sportring habe nach wie vor seine Berechtigung, betonen die beiden Präsidiumsmitglieder.

Umfrage

Bundeswehr

Braucht Deutschland wieder die allgemeine Wehrpflicht?

Ergebnis anzeigen
loading