Weil am Rhein Stadt bleibt mit Unterhaltung am Ball

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Sowohl die Trinkwasserleitung als auch der Kanal müssen im Bläsiring in Alt-Weil erneuert werden. Foto: Saskia Scherer

Bläsiring: Neue Trinkwasserleitung und neuer Kanal / Zufahrt für Anwohner möglich

Weil am Rhein -  Sowohl die Trinkwasserleitung als auch der Kanal müssen im Bläsiring in Alt-Weil erneuert werden.

Der Baufreigabe für die Kanalerneuerung im Bereich des Lindenplatzes zwischen Hauptstraße und Museum in Höhe von 300 000 Euro hat der Finanzausschuss zugestimmt. Der Mischwasserkanal ist brüchig, die bestehenden Betonrohrleitungen werden über zwei Haltungen mit einer Gesamtlänge von zirka 90 Metern und einer Tiefe von etwa drei bis dreieinhalb Metern durch neue Kunststoffrohre ersetzt. In diesem Zuge werden auch die zugehörigen Schächte sowie der Anschluss an den Kanal in der Hauptstraße erneuert.

Grünes Licht gab der Finanzausschuss auch bei der Baufreigabe für die Erneuerung der Trinkwasserleitung Bläsiring und der zugehörigen Hausanschlüsse in Höhe von 105 000 Euro. Die Leitungen seien teilweise durch Korrosion angegriffen und altersbedingt zu erneuern, erklärte Technischer Werkleiter Michael Burger. Betroffen ist der Abschnitt von der Einmündung Hauptstraße bis zur Kreuzung Bläsiring/Domhofstraße. Die alte Gussleitung wird durch eine neue ersetzt.

Die Arbeiten sollen von Ende Mai bis Ende Juli erfolgen. Die Zufahrt für die Anwohner und die Schreinerei sollen so gut wie möglich sichergestellt werden, antwortete Burger auf Nachfrage von Thomas Harms (FDP). Falls es Unterbrechungen gibt, sollen die Anwohner rechtzeitig informiert werden. Die Straße erhalte nach den Arbeiten komplett eine neue Asphaltschicht, was Matthias Dirrigl (SPD) wichtig war. Nicole Sütterlin (UFW) sorgte sich zwar, dass die Kosten nochmals steigen, doch Burger geht vom passenden Kostenansatz aus.

Weibezahl: Auf gutem Weg

„Wir sind mit der laufenden Sanierung auf einem guten Weg“, betonte CDU-Fraktionschef Claus Weibezahl. Denn beispielsweise in Schopfheim habe man zu lange mit solchen laufenden Unterhaltungsmaßnahmen gewartet. „Unser Gold liegt unter der Straße. Das zu unterhalten, halte ich für absolut richtig.“ Man müsse hier am Ball bleiben. Auch OB Wolfgang Dietz hatte zu Beginn der Darlegungen betont, dass ein großer Teil des Lebens einer Straße unter der Decke stattfinde.

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