Das Gremium empfahl dem Gemeinderat die Verwaltung zu bitten, mit der Energieagentur darüber zu verhandeln, dass für diesen Betriebskostenzuschuss „auch eine adäquate Leistung aus dem Leistungsspektrum der Energieagentur abgerufen beziehungsweise zur Verfügung gestellt wird“, lautete der Tenor. Die Dienstleistungen der Energieagentur seien bisher in sehr bescheidenem Umfang in Anspruch genommen worden. Ein Grund: Mit Umweltberater Thomas Klug habe man schon einen versierten und seit vielen Jahren kompetenten Mitarbeiter, der zusammen mit weiteren Beteiligten der Stadtverwaltung eine erfolgreiche Arbeit auf diesem Gebiet geleistet habe. Dass Weil Gesellschafteranteile erworben und Zuschüsse in den Gründungsjahren gezahlt hat, sei unter dem Aspekt der Solidarität unter den drei Großen Kreisstädten des Landkreises zu betrachten.
Nun strebt die Energieagentur an, ihr Tätigkeitsfeld auf den Landkreis Waldshut zu erweitern. Als Folge soll es ab dem Jahr 2019 eine neue Gesellschafterstruktur geben. Lörrach, Rheinfelden und Weil geben dann ihre Gesellschafteranteile an die Gesellschafter Badenova und Energiedienst zu gleichen Teilen ab. OB Wolfgang Dietz begrüßte, dass die Agentur auf neue Beine gestellt wird. Nur Thomas Harms (FDP) votierte gegen die Zuschussgewährung.