Umstellung auf LED bereits seit 2014
Derzeit werde landauf und landab die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED beschlossen. In dieses Lied kann die Stadt Weil am Rhein indes nicht einstimmen. Denn: Hier erfolgte nach dem Gemeinderatsbeschluss bereits im Jahr 2013 der Austausch der ersten Leuchtpunkte im September 2014. Die Folge: eine eindrückliche Einsparung des Stromverbrauchs. Bezog die Stadt Weil am Rhein im Jahr 2013 noch 1,09 Gigawattstunden Strom, sank der Wert nach der Umrüstung im Jahr 2017 auf 0,46 Gigawattstunden. Im Jahr 2020 lag dieser Wert bei stetigem Ausbau des Straßen- und Radwegenetzes bei 0,51 Gigawattstunden. Im Schnitt „brennt“ die Straßenbeleuchtung etwa 2000 Stunden im Jahr.
Diese Ergebnisse seien beeindruckend, macht Dietz deutlich. Das frühzeitige Engagement der Stadt und des Gemeinderats in Sachen Klimaschutz lohne sich. Das führe auf der einen Seite langfristig zu einer Kosteneinsparung im Haushalt, andererseits aber auch dazu, dass man jetzt mit solchen LED-Umstellungen im Bereich der Straßenbeleuchtung keine großen Schlagzeilen mehr produzieren könne. Dietz erinnert dabei daran, dass diese Maßnahme seiner Zeit alles andere als unumstritten gewesen sei.