Anfang und Schluss waren dem Salonorchester mit dem „Walzer“ von Dimitri Schostakowitsch, dem „Kaiserwalzer“ von Johann Strauß und einem irischen Medley vorbehalten. Primarius des Orchesters war Walter Kösters (Violine), welcher Patricia Scrocco (Violine), Justyna Grunenwald (Violine), Michaela Bongartz (Violoncello), Francois Berne (Violoncello), Bernd Schöpflin (Kontrabass), Karl Gehweiler (Flöte), Eléna Pavlenklo (Klavier), Alexandre Tissot (Klavier), Alois Volk (Trompete), Dominique Roux (Posaune) und Andreas Glanz (Schlagzeug) stilsicher und klangschön durch die Werke führte, heißt es im Nachgang.
Mit der „Barcarole“ op. 71 der spätromatischen Komponistin Mel Bonis eröffnete die Pianistin Astghik Bakhshiyan mit einer klangfarbenreichen und ausdrucksstarken Interpretation die Reihe der Solodarbietungen. Santiago Perdomo, der südamerikanische Gitarrenlehrer der Musikschule Weil am Rhein, bot differenziert Gitarrenmusik vom Feinsten mit dem Prélude No. 1 des brasilianischen Komponisten Heitor Villa-Lobos. Michaela Bongartz (Violoncello) und ihre Kammermusikpartnerin Caroline Grandhomme (Harfe) verzückten das Publikum mit einer feinsinnigen Interpretation von Gabriel Faurés „Après un reve“. Isabelle Chauffard (Akkordeon), Justyna Grunenwald (Violine), Elena Pavlenko (Klavier) und Francois Berne (Violoncello) interpretierten das bekannte „Adios Nonino“ von Astor Piazolla hervorragend und erhielten viel Applaus. Rosalba Piscedda zeigt mit Frederic Chopins bekanntem „Fantasie-Impromptu“ op. 66 ihr ganzes pianistisches Können mit differenzierter Dynamik und schönsten Farben.