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Weil am Rhein Starbucks kommt nach Weil am Rhein

Beatrice Ehrlich
Vor einem Jahr hat die Dreiländergalerie in Weil am Rhein zum ersten Mal ihre Pforten geöffnet. Foto: Saskia Scherer

Ein Jahr Dreiländergalerie: Andreas Thielemeier, CEMAGG-Geschäftsführer und bisheriger Centermanager, berichtet über das erste Jahr und das, was kommt.

Die Dreiländergalerie in Weil am Rhein feiert ihren ersten Geburtstag. Aus diesem Anlass haben wir Andreas Thielemeier, CEMAGG-Geschäftsführer, gefragt, wie es läuft.

Ein Jahr Dreiländergalerie: Wie ist Ihre ganz persönliche Bilanz?

Nach einem Jahr der Eröffnung zieht die Dreiländer Galerie mit ihren über 50 Shops eine positive Bilanz. Innerhalb eines Jahres hat sich das Center als fester Bestandteil der Weiler Innenstadt etabliert. Wir freuen uns, dass es uns gelungen ist für Weil am Rhein und für die ganze Region im Dreiländereck eine attraktive Einkaufsstätte geschaffen zu haben. Angefangen bei der außergewöhnlichen Architektur, über den niveauvollen und besonderen Mietermix bis hin zum kulinarischen Angebot.

Was hat sich entwickelt wie erwartet? Und was hat Sie eher überrascht?

Als wesentliche Faktoren für die erfolgreiche Entwicklung können unter anderem drei Gründe genannt werden: höchste Aufenthaltsqualität, perfekter Branchenmix und die Lage im Dreiländereck. Wir haben immer damit gerechnet, dass sich die Dreiländergalerie als zentraler Treffpunkt und neue Einkaufsstätte in Weil am Rhein entwickelt. Das ist bereits jetzt deutlich zu erkennen. Bei unseren täglichen Centerrundgängen treffen wir inzwischen schon sehr viele Stammkunden. Auch der Europaplatz entwickelt sich zu einem zentralen Treffpunkt. Wenn Anfang 2024 noch der Gastronomiebetrieb „Alex“ im Zollhaus eröffnet, wird der Platz noch weiter gestärkt.

Überrascht hat uns besonders, in den vielen persönlichen Gesprächen, mit Kunden, die überwiegend positiven Rückmeldungen zur Dreiländergalerie, zum einen in puncto Sortiment und Branchenmix, natürlich aber auch zur Architektur, insbesondere, weil es während der Planung der Dreiländergalerie, doch auch einige kritische Stimmen, aus der Bevölkerung gab.

Wie sieht es zur Jahresbilanz mit den Besucherzahlen aus? Wie haben sich diese entwickelt? Stellen Sie eine Tendenz fest?

Die Besucherzahlen entwickeln kontinuierlich nach oben. Uns ist natürlich, aus der Betreuung unserer weiteren Center bekannt, dass ein neuer Anbieter am Markt eine gewisse Zeit benötigt, um sich zu etablieren. Diese Zeit haben wir auch für die Dreiländergalerie eingeplant.

Wie sieht die Kundenstruktur in der Dreiländergalerie aus?

Erst mal generationsübergreifend, wenn man nach der Altersstruktur fragt. Wir freuen uns sehr, dass es uns gelungen ist, auch viele junge Kunden für unser Center, zu begeistern. Natürlich haben wir uns auch für den Standort entschieden, um viele Schweizer und Franzosen für die Dreiländergalerie zu gewinnen. Was wir aber auch feststellen ist, dass viele Weiler, die bisher in Lörrach eingekauft haben, zu uns kommen. Trotzdem ist der Anteil der Schweizer Kunden am größten.

Welche Geschäfte werden besonders gut frequentiert?

Da kann man keine einzelnen Geschäfte nennen, da die Frequenz in den einzelnen Läden von sehr vielen Faktoren abhängig ist, zum Beispiel Wetter, Trends oder saisonale Themen.

Wie hat sich die Einführung von zwei Stunden kostenlosem Parken ausgewirkt? Haben Sie dazu Rückmeldungen bekommen?

Das wird gut angenommen. Wir haben dazu auch einige positive Rückmeldungen von Kunden bekommen. Scheinbar ist es noch nicht bei allen Besuchern der Dreiländergalerie angekommen, dass das Parken für zwei Stunden kostenlos ist.

Allerdings, und das muss man auf jeden Fall erwähnen: das Parkhaus ist an den Parkhausbetreiber Apcoa vermietet, demzufolge trägt der Eigentümer der Dreiländergalerie, monatlich die Kosten für das „freie Parken“.

Wie hoch ist die Auslastung der Parkgarage? Gibt es dort noch Kapazitäten?

Unsere Tiefgarage hat 560 Stellplätze. Ja, es gibt noch Kapazitäten. In unserer mittelfristigen Planung benötigen wir aber auch diese zusätzlichen Stellplätze, da sich die Frequenz weiter positiv entwickeln wird. Außerdem sind wir mit der Stadt in Gesprächen, die Wegweisung zur Parkgarage zu optimieren. Vielleicht kann ich mich in diesem Zusammenhang auch nochmals für die gute Zusammenarbeit seit Baubeginn mit der Stadt Weil am Rhein in allen relevanten Bereichen, bedanken.

Was uns auch besonders wichtig ist, dass auch die Fahrradgarage, direkt an der Tramhaltestelle, inzwischen sehr gut angenommen wird.

Wer nutzt Ihren Erkenntnissen zufolge vor allem das Parkhaus?

Das Parkhaus wird von allen Kunden in der Region genutzt. Natürlich kommen die meisten Besucher des Parkhauses aus der Schweiz und aus Frankreich, da Sie die „etwas“ längere Anreise haben.

Werden bis zum Jahresende weitere Mieter in die Dreiländergalerie einziehen? Verraten Sie uns welche?

Es haben ja bereits in den letzten Monaten die Mieter „Bijou Brigitte“ und „Jolifin“ im ersten Obergeschoss und das mexikanische Restaurant „El Gallo“ auf der Dachterrasse der Dreiländergalerie erfolgreich geöffnet.

Noch vor dem Beginn des Weihnachtsgeschäfts werden im Erdgeschoss drei neue Shops eröffnen: G-Star Fashion Jeans und mehr, Sneakazz (limitierte und angesagte Sneakermodelle) und, darüber freuen wir uns ganz besonders, Starbucks Coffee House – ein weiterer internationaler Betreiber hier in Weil am Rhein! Des Weiteren eröffnen zwei neue Shops im Untergeschoss, darunter O’Donnell Moonshine (handwerkliche Spirituosen). Auch im Solitär, also das Ladenlokal um die Tram Wendeschleife, sind die Vermietungsgespräche ganz kurz vor dem Abschluss. Dort werden wir unseren Kunden ein weiteres Highlight für die ganze Dreiländerregion präsentieren. Allerdings müssen Sie sich, mit der Namensnennung, noch etwa zwei Wochen gedulden.

Was ist noch frei?

Auch die verbleibenden, nicht vermieteten Flächen im ersten Obergeschoss, sind, so wie es im Moment aussieht, in den nächsten Monaten vermietet.

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