In der Ortsverwaltung Haltingen soll ein Pelletkessel installiert werden. Felix und Gerd Keller vom Weiler Ingenieurbüro Keller stellten das Projekt in der Sitzung des Ortschaftsrats vor. Grund für die Investition ist, dass der 1998 eingebauten Gaskessel jederzeit ausfallen könne, hieß es. Die von der Stadt aufzubringenden Gesamtkosten liegen bei 129 000 Euro. Laut aktuellem Gebäudeenergiegesetz müssen Feuerungsanlagen, für die keine Ersatzteile mehr zur Verfügung stehen, ab 1.1.2028 durch solche mit einem Anteil von 65 Prozent erneuerbarer Energie ersetzt werden. Ein Kostenvergleich des Ingenieurbüros Keller hat ergeben, dass die Installation eines Pelletkessels günstiger ausfällt als die einer Luft-Wasser-Wärmepumpe, sowohl, was die Investitions- als auch, was die Betriebskosten betrifft. Für die Nahwärmeversorgung würden für Haltingen noch keine Anschlussprognosen vorliegen, hieß es, daher ist diese Möglichkeit außer Acht gelassen worden. Darüber hinaus besteht die Pflicht, die oberste Geschossdecke zu dämmen, was zu einer Verminderung des Energiebedarfs der Heizungsanlage führt. Im Bau- und Umweltausschuss am Dienstag wird über die Baufreigabe endgültig entschieden.