^ Weil am Rhein: Strom aus Zitronen und Kartoffeln - Weil am Rhein - Verlagshaus Jaumann

Weil am Rhein Strom aus Zitronen und Kartoffeln

Weiler Zeitung
OGW-Schüler aus der zehnten Klasse stellen ihre selbst gebauten Experimente vor. Foto: zVg Foto: Weiler Zeitung

Schule: Energiewendetage am OGW mit Aktionen zum Thema erneuerbare Energien und Umweltschutz

„Voller Energie!“ – so lautete das Motto der 13. Energiewendetage, die in ganz Baden-Württemberg stattfanden. Diesem Motto folgten auch die Schüler und Lehrer des Weiler Oberrhein-Gymnasiums, indem sie in ihrer Schule eine Aktion zum Thema erneuerbare Energien und Umweltschutz veranstalteten und so den Tag ins Zeichen der Energiewende stellten.

Weil am Rhein. Die baden-württembergischen Energiewendetage sollen den Bürgern die Möglichkeit geben, sich über die Themen erneuerbare Energien, Energiesparen, Energieeffizienz sowie Klimaschutz und die Reduzierung von Treibhausgasen zu informieren. Überall im Land engagieren sich dabei verschiedene Akteure mit Veranstaltungen, Projekten und Aktionen dafür, Energiethemen vor Ort lebendig zu machen, das Nachdenken über den Umgang mit Energie anzuregen und das Umdenken zu fördern.

Mit diesem Ziel hatten Schüler der NWT-Gruppen der zehnten Klassen des OGW unter Leitung ihrer Lehrer Annemarie Stephan und Christoph Koch-Kalmbach eine Präsentation zum Thema Energiewende organisiert. An Info-Ständen in der Aula, mithilfe von Ratespielen und durch praktische Versuche wollten sie dieses Thema konkret sicht- und erfahrbar machen sowie praktische Tipps und allgemeine Informationen zum Energiesparen im Alltag geben, heißt es in einer Mitteilung.

Der große Renner war dabei sicherlich der „Zitronen- und Kartoffelgenerator“, bei dem über an dieses Obst beziehungsweise Gemüse angeschlossene Eisen- und Zinknägel LEDs zum Leuchten gebracht wurden. Das Funktionieren von Solarenergie wurde mithilfe eines Mini-Solarautos illustriert, das durch Lichtbestrahlung zum Fahren gebracht wurde. Mithilfe eines Quiz’ stellten die Schüler ihr Wissen über Energiesparen auf den Prüfstand.

An weiteren Ständen erfuhren Lehrer und Schüler durch das Bedienen einer Kurbel den Kraftaufwand beim Erzeugen von Strom, und ein künstlich erzeugter Luftstrom brachte kleine Windräder zum Rotieren, wobei der so erzeugte Strom nicht nur eine LED leuchten ließ, sondern durch Anschluss eines Peltier-Elements auch gleichzeitig zur Kühlung und zur Erwärmung verwendet werden konnte.

Mit Info-Material zum Mitnehmen

Außerdem stand viel Informationsmaterial zum Mitnehmen zur Verfügung, das vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft allen teilnehmenden Partnern zur Verfügung gestellt worden war.

Die Resonanz bei Schülern und Lehrern war jedenfalls groß, was sicherlich auch daran lag, dass statt rein theoretischer Vermittlung von Wissen die konkrete Erfahrung und das praktische Ausprobieren im Vordergrund standen und die Erklärungen direkt von Schülern zu Schüler erfolgten, heißt es weiter.

Das Oberrhein-Gymnasium biete sich dabei aufgrund seiner extrem energiesparenden Konstruktion für solche Aktionen besonders an. Schon seit mehreren Jahren kümmern sich in jeder Klasse sogenannte Energiemanager darum, dass Lüftung, Heizung und Stromversorgung auch so effizient genutzt werden, wie es vorgesehen ist.

Dahinter steht ein größeres Nachhaltigkeitskonzept, das von allen am Schulleben Beteiligten einen umweltschonenden Umgang mit den Ressourcen fordert, weswegen dieser Gedanke auch im Leitbild der Schule verankert wurde, in dem es unter der Überschrift „Aktiver Umweltschutz“ heißt: „Durch unser alltägliches Verhalten setzen wir uns gemeinsam dafür ein, die Umwelt nachhaltig zu schützen. Die energieschonende Bauweise unserer Schule ist uns ein Vorbild für einen bewussten Umgang mit den natürlichen Ressourcen. “

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