Die Weiler Börse zeichnete bisher aus, dass die Jugendlichen, die sich einen Überblick über den Ausbildungsmarkt verschaffen wollen, die verschiedensten Branchen und damit Berufsbilder auf konzentrierter Fläche vor sich haben, sagen die Organisatoren Personalamtsleiter Christoph Braun und seine Kollegin Andrea Steinebrunner. Dies wird auch Online der Fall sein, sind die beiden erfahrenen Börsen-Leitenden überzeugt. Zwar würden die bei der Präsenzbörse möglichen und auch stets sehr rege genutzten Möglichkeiten der Gespräche zwischen den Besuchenden und den Unternehmensvertretern sowie besonders deren an den Ständen anzutreffenden Azubis virtuell nicht möglich sein. Eine interaktive Online-Börse sei in der Kürze der Zeit nicht machbar gewesen, sagt Christoph Braun.
Er kann aber darauf verweisen, dass die Online-Präsenz der 100 teilnehmenden Betriebe keine Wünsche offen lässt. Mit Videos werden auf www.ausbildungsboerse.eu nämlich nicht nur die einzelnen Betriebe vorgestellt. Auch kommen die Ausbildungsverantwortlichen genauso zu Wort wie Azubis, und auch viele konkrete, praktische Vorführungen gibt es. Insgesamt finden sich so die zur Entscheidung notwendigen Informationen und Hilfen online, so Braun. Im Nachgang zur Nutzung dieser virtuellen Entscheidungshilfen besteht natürlich die Möglichkeit zum persönlichen Kontakt beim potenziellen Ausbildungsbetrieb, betont der Börsen-Organisator. „Wir hoffen sehr, dass möglichst viele der ansonsten mehr als 2500 Besucher der Präsenzbörse unsere virtuelle Börse nutzen und sich wertvolle Entscheidungshilfen, anstelle von vor Ort, online holen“, äußert Braun seine Hoffnung. Und vermutet sogar, dass sich möglicherweise einige Jugendliche mehr auf der Webseite www.ausbildungsboerse.eu „tummeln“, etwa solche, die aus dem oberen Wiesental oder vom Hochrhein den Weg nach Weil am Rhein scheuten.