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Weil am Rhein TAM: Miete coronabedingt erlassen

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Klaus-Peter Klein Foto: wz

Weil am Rhein (sas). Die Stadt erlässt Betreiber Klaus-Peter Klein die Miete inklusive Nebenkosten für das Theater am Mühlenrain (TAM) für das Jahr 2021. Der Finanzausschuss hat am Montagabend einstimmig grünes Licht gegeben.

Weil am Rhein (sas). Die Stadt erlässt Betreiber Klaus-Peter Klein die Miete inklusive Nebenkosten für das Theater am Mühlenrain (TAM) für das Jahr 2021. Der Finanzausschuss hat am Montagabend einstimmig grünes Licht gegeben.

Das TAM musste bedingt durch die Corona-Pandemie im März 2020 schließen. Für die Zeit von April bis Dezember 2020 hatte die Stadt Klein die Mietzahlungen bereits erlassen. Seit 2021 wurde die Miete bis auf Weiteres gestundet. Um den Fortbestand des Theaters zu sichern, beantragte Klein einen Mieterlass, heißt es in der Vorlage. „Wir standen regelmäßig in Kontakt mit Herrn Klein und die Lage ist äußerst schwierig“, berichtete Erster Bürgermeister Rudolf Koger im Ausschuss. Wenn nur ein Bruchteil der Plätze in dem kleinen Theater besetzt werden kann, sei kein wirtschaftlicher Betrieb möglich. Im Herbst hatte Klein neue Hoffnung geschöpft und bis Silvester acht Vorstellungen unter Einhaltung der 2G-Regel geplant. „Dann kam die Alarmstufe II“, erinnerte Koger – und der Betreiber musste wenige Tage nach der Wiedereröffnung erneut schließen und den Kartenverkauf rückabwickeln.

Es sei wichtig, Klaus-Peter Klein eine Perspektive zu bieten, meinte Koger. „Er lebt das TAM. Wir sind froh, ihn gefunden zu haben.“ Das sahen auch die Räte so: „Das TAM genießt einen ausgezeichneten Ruf“, betonte Andreas Rühle (UFW). Der Fortbestand sei von öffentlichem Interesse. „Die kulturelle Bereicherung ist einmalig“, fand Thomas Harms (FDP). Claus Weibezahl (CDU) konnte sich seinen Vorrednern nur anschließen: „Das ist im Sinne der Bevölkerung.“ Martin Fischer (Grüne) sprach von einem „wichtigen Ort für Kleinkunst“. Auch Jürgen Valley (SPD) stimmte zu, er erkundigte sich zudem nach Hilfen von Bund und Land. „Falls es welche gab, haben diese auf jeden Fall nicht ausgereicht“, so Koger.

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