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Weil am Rhein TAM: Noch keine Prognose für Öffnung

Weiler Zeitung
Das TAM ist seit über einem Jahr geschlossen. Foto: wz Foto: Weiler Zeitung

Kleinkunst: TAM-Chef ist zuversichtlich

Weil am Rhein (ads). Verhalten positiv gestimmt zeigt sich Klaus-Peter Klein vom Altweiler Theater am Mühlenrain (TAM). Wann er sein Haus wieder für Vorstellungen öffnet, dazu wagt er zwar keine Prognose. Dank der Unterstützung durch die Stadt komme er aber bisher finanziell gut durch die Krise, und auch Programmpunkte hat der Impresario einige in der Hinterhand.

„Unter den derzeitigen Abstandsregeln würde ich zwölf bis 15 Besucher im TAM unterbringen“, schildert er seine Situation. Das Einhalten des Abstands etwa beim Getränkeverkauf ließe sich zwar organisieren, aber mit getrennten Eingängen wäre es schon schwieriger. Zudem ist Klein skeptisch, ob sich „jemand 90 Minuten lang mit der Maske im Gesicht ein Theaterstück anschaut“.

Als das TAM im März 2020 im Zuge des ersten Lockdowns schließen musste, stand bereits das komplette Programm für 2020 und 2021. Das könne er bei Bedarf problemlos ins Jahr 2022 übernehmen. „Ich habe allen Einzelkünstlern, die bereits gebucht waren, auch zugesagt, dass sie bevorzugt behandelt werden.“ „Neues kommt also derzeit nicht hinein. Wenn wir öffnen dürfen, fahren wir erst einmal das bereits geplante Programm ab.“ Im Fall einer Öffnung würde zunächst die Komödie „Sex isch gsünder als Kopfsalat“ gespielt werden, die vor der Schließung im März 2020 auf dem Spielplan stand. Auch das Zwei-Personen-Stück „Achterbahn“ mit Klein selbst in einer der beiden Rollen stehe schon früh wieder an. Das hauseigene TAM-Team und die Brezelstädter Laienbühne aus Kandern, die in der Vergangenheit regelmäßige Gastspiele in Alt-Weil gab, stünden ebenfalls wieder bereit.

Eintrittskarten sind keine mehr im Umlauf, sodass im Fall des Neustarts beim Kartenverkauf bei Null angefangen werden müsste. „Ich brauche da etwa vier bis sechs Wochen Vorlauf“, sagt Klein. Gutscheine sind noch im Umlauf, diese können in der Buchhandlung Lindow gegen Eintrittskarten eingetauscht werden, sobald wieder gespielt wird.

Auch aus dem Nachbarland gibt es Anfragen: „Meine Schweizer Schauspielerkollegen fragen mit Blick auf die Lockerungen in ihrem Land, wann es bei mir denn wieder losgeht.“ Momentan müsse er diese noch vertrösten. Zugleich ist er überzeugt: „Wir werden wiederkommen, sobald es möglich und sinnvoll ist, und ich glaube auch, dass wir rasch wieder den früheren Status bei den Besuchern erreichen werden.“

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