^ Weil am Rhein: Teamgeist, Fairness und Respekt - Weil am Rhein - Verlagshaus Jaumann

Weil am Rhein Teamgeist, Fairness und Respekt

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65 Kinder und Jugendliche nahmen am Rabaukencamp des FC St. Pauli beim Bosporus FC Friedlingen teil. Foto: zVg

Bereits zum fünften Mal war der FC St. Pauli mit seinem Rabaukencamp an den letzten Sommerferientagen beim Bosporus FC Friedlingen zu Gast. Technische Kniffe, viele Tore und einiges mehr standen auf dem sportlichen Programm.

Bei 30 Grad und Sonnenschein wurden am ersten Camptag wieder pünktlich um 9 Uhr die neuen Trikotsets mit Tasche und Trinkflasche ausgegeben, bevor es dann an die ersten Stationen ging, heißt es in einer Mitteilung des Bosporus FC Friedlingen (BFCF).

Auch in diesem Jahr gab es dabei wieder neben dem Fußballcamp für die Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren ein Powercamp ab 13 Jahren. Die Übungen umfassten neben einigen technischen Tricksereien viele Spielformen und vor allem Spaß am Ball. Nach dem Mittagessen war dann jeweils Turniernachmittag mit Spielen und vielen Toren angesagt.

Am Ende des ersten Camptags schaute dann auch noch der Schirmherr der Bosporus-Jugend, der Grünen-Landtagabgeordnete Josha Frey, vorbei und hatte nach Gesprächen mit den Kindern, den St. Pauli-Trainern und den Bosporus-Verantwortlichen eine Überraschung dabei. Jedes Kind erhielt zum Abschluss der schweißtreibenden Aktivitäten ein Eis.

Große Resonanz

„Die Fußballschule ist für alle die Möglichkeit Teamgeist, soziale Kompetenzen, Fairness, Respekt und Toleranz weiter zu lernen und umzusetzen. Das sind ja auch genau die Werte, auf die der Bosporus FC Friedlingen in seiner tollen Jugendarbeit setzt“, sagt BFCF-Jugendleiter Niko Schühlein. Auch Stefan Walzer, der den Kontakt mit dem FC St. Pauli hält und das Camp federführend organisiert, freute sich sehr über die große Resonanz und den Spaß der Kinder: „Als wir damit begannen, wussten wir auch nicht wirklich, wie das Rabaukencamp aufgenommen wird. Mittlerweile wissen wir, dass wir Kinder und Jugendliche auch aus anderen Vereinen damit begeistern“, berichtet er. „Dazu ist es schon auch großartig, dass wir mit vielen Trainern des FC. St. Pauli auch über die Distanzen hinweg den Kontakt halten und uns immer wieder Ratschläge und Tipps holen können.“

Ein Trainer wurde verabschiedet. Foto: zVg

Die 65 Teilnehmer kamen zum Teil aus dem eigenen Verein, aber auch aus beinahe allen umliegenden Vereinen, heißt es in der Mitteilung weiter. „Das ist ein schönes Zeichen, auch für uns als Verein, da dies doch auch eine Wertschätzung für unsere tolle Jugendarbeit im Verein ist“, findet der BFCF-Vorsitzende Teberdar Yildirim.

Mit Shirt verabschiedet

Zu Mittag wurden die jungen Kicker vom Café am Rathausplatz bewirtet, neben Salat und einer Hauptspeise (inklusive Nachschlag) gab es täglich abwechselnd ein Dessert. „Das Essen war so gut – das beste waren aber der selbstgemachte Kuchen und die Waffeln“, bekundeten einige Fußballer in der Mittagspause.

Und zum Abschluss hieß es dann noch „Time to say goodbye“: Einer der anwesenden Trainer verlässt den Verein und erhielt dementsprechend auch ein passendes Abschiedsgeschenk: ein Shirt des BFCF.

Seit bald sechs Jahren existiert nun die Kooperation zwischen dem BFCF und dem FC St Pauli. Dabei finden neben der gemeinsamen Organisation einer Fußballwoche auch Trainerfortbildungen und ein Austausch zwischen den Verantwortlichen statt. Auch der FC St. Pauli zeigte sich begeistert vom Engagement der Verantwortlichen, dem Sportcampus beim BFCF sowie der Durchführung der Camps in den vergangenen Jahren, heißt es abschließend.

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