Es gebe Gründe für die Erhöhung, weiß Wolfgang Roth-Greiner (FDP) um die Einrichtung einer ökologischen Baubegleitung, die Forderung einer Prüfstatik für den „Rheinbalkon“, die Eidechsenvergrämung, die Entsorgung von belastetem Material und vorgefundenem Fundamentaushub sowie die Sicherheits- und Gesundheitskoordination wegen gefährlicher Arbeiten am Wasser, die sich insgesamt auf 600 000 Euro summieren. Doch das solle nicht noch einmal so passieren, schlug er neue Strukturen für solche Maßnahmen im Rathaus vor.
Eigentlich könne er stets passende Zahlen vorweisen, bedauerte auch Stadtplaner Christian Renner die Mehrkosten. Dass bei der Erschließung des Neubaugebiets Hohe Straße oder bislang im eigentlichen Rheinpark weniger Kosten anfallen, „darüber reden wir wenig“.
Jürgen Valley (SPD) sprach angesichts der eine Million Deckungslücke von einem „erschreckenden Betrag“. Auch er regte an, die Strukturen im Rathaus zu überdenken. Wichtig war dem Sozialdemokrat, dass es sich bei der zeitlichen Verschiebung des Multifelds und der Toilettenanlage, die unterm Strich 300 000 Euro ausmachen, nicht um eine Einsparung handle. „Die Kosten werden in ein späteres Jahr verschoben.“